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Enterprise-European Business Game: Silber für Brixner Schülerinnen

(LPA) Handtaschen aus Nylonresten: Für diese Unternehmensidee wurden die Brixner Schülerinnen Evi Agreiter, Manuela Gasser, Carmen Mur und Stephanie Senn beim Enterprise-European Business Game-Finale in Limoge in Frankreich mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.

Ausgezeichnet für ihre ökologisch und sozial wertvolle Unternehmensidee: Die vier Brixner Schülerinnen der Lewit (Mitte) mit der Südtirol-Delegation

„Dieser Erfolg", lobt die für Schule und Kultur zuständige Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, "zu dem ich den Schülerinnen ganz herzlich gratuliere, zeigt, welche Bedeutung fundiertes Wissen über Ökonomie und Unternehmenskultur sowie eine möglichst praxisorientierte Ausbildung haben. Unternehmenssimulationen fördern das vernetzte Denken der Jugendlichen und bieten einen guten Einblick in die Welt der Wirtschaft. In ökonomisch unsicheren Zeiten ist dies besonders wichtig.“  Auch Landesrat Christian Tommasini unterstreicht die Bedeutung des European Business Game: "Es ist  ein innovatives Projekt, das den Jugendlichen eine internationale Gesamtsicht der Wirtschaft bietet und gleichzeitg eine ausgezeichente Gelegenheit, die Theorie mit der Praxis zu verbinden." Auch Tommasini übermittelt den Silbermedaillen-Gewinnerinnen seine Glückwünsche.

Am Enterprise-European Business Game haben Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 20 Jahren aus Südtirol, Kroatien, Dänemark, Frankreich, Grönland, England, den Faröer-Inseln, Italien, Lettland, der Tschechischen Republik, Schottland und der Slowakei teilgenommen. Mit ihren Lehrerinnen Monika Mair und Hildegard Antholzner haben Evi Agreiter, Manuela Gasser, Carmen Mur und Stephanie Senn von der Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus (Lewit) an der Handelsoberschule in Brixen beim soeben zu Ende gegangenen Finale in Limoge (in der Region Limousin in Frankreich) den zweiten Platz unter den elf teilnehmenden Gruppen erreicht. Im Laufe des Schuljahres war eine Unternehmensidee auszuarbeiten, von einem Organigramm, einem Namen und Logo für das Projekt über die Kostenanalyse bis zu einer öffentlichen Vorstellung. Finanziert wurde das Projekt vom Europäischen Sozialfonds der Autonomen Provinz Bozen und realisiert von der Südtiroler Handwerkervereinigung SHV. "Restyle", das Projekt der Brixner Schülerinnen, ging auf Südtirolebene siegreich hervor. Für die Idee, Taschen aus recyceltem Material in Zusammenarbeit mit Sozialgenossenschaften herzustellen, wurden die Brixner Schülerinnen zusätzlich mit dem Spezialpreis “Coupe de coeur” ausgezeichnet, für die Berücksichtigung eines sozialen neben einem ökologischen Aspekt.

An der Preisverleihung nahmen neben dem Präsidenten der Region Limousin auch lokale Vertreter von Unternehmen und Banken teil. Den ersten Preis erhielt eine Mannschaft aus Dänemark mit einem elektronischen Menü. In der internationalen Jury vertrat Barbara Moroder von der Handelskammer Südtirol. Zufrieden mit dem Ausgang äußerte sich Claudio Corrarati vom SHV, der das Enterprise-EBG seit elf Jahren auf Landesebene organisiert. An Südtiroler Schulen ist die Teilnahme am European Business Game nicht Pflichtfach wie in anderen Ländern.

Mehr über das Enterprise-European Business Game auf der Homepage www.enterprise-ebg.it

mac

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