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Vorgezogener Beginn: 5000 Schüler starten kommende Woche ins Schuljahr

(LPA) Für 5068 Schüler (oder elf Prozent aller Schüler) beginnt das neue Schuljahr bereits eine Woche früher als für alle anderen. Sie drücken bereits ab kommender Woche wieder die Schulbank, während für alle anderen das Schuljahr erst am 13. September los geht. Die Sportoberschule Mals hat sogar bereits heute (1. September) das Unterrichtsjahr eröffnet.

Die Schulen mit vorgezogenem Unterrichtsbeginn nutzen die Möglichkeit der Unterrichtsverlagerung bei besonderen lokalen Bedürfnissen oder Unterrichtsvorhaben. Vor allem Grundschulen verlegen den ersten Unterrichtstag nach vorne, um mit den gewonnenen Tagen die Fünf-Tage-Woche beizubehalten und dennoch weitgehend auf Nachmittagsunterricht zu verzichten. Andere Schulen wiederum wollen ihren Schülern unterm Schuljahr einen freien Tag mehr gönnen oder die Ferien, etwa zu Fasching, um ein oder zwei Tage verlängern.

"Wichtig ist bei alledem, dass den Lehrpersonen genügend Zeit für die Vorbereitung und Planung bleibt", so Schulamtsleiter Peter Höllrigl. Wenn alle Beteiligten mit dem früheren Schulbeginn einverstanden seien, sehe er keine allzu großen Schwierigkeiten, so der Schulamtsleiter. Einen solchen Konsens zu finden, sei mancherorts allerdings nicht immer einfach und bedürfe viel guten Willens und der Dialogbereitschaft. "Die Erfahrung zeigt, dass Schulen und Schulstellen einige Jahre mit Unterrichtsverlagerungen experimentieren, bis sie das geeignete Modell gefunden haben", so Höllrigl.

Auch Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur kann dem früheren Schulstart durchaus etwas abgewinnen: "Für die Schulen bedeutet dies, dass sie den Schulkalender ein Stück weit auf die Bedürfnisse des schulischen Umfeldes abstimmen können", so Kasslatter Mur. Auch lokale kulturelle Festlichkeiten könnten dadurch stärker berücksichtigt werden. "Der frühere Schulstart bringt aber auch einiges an zusätzlichem Organisationsaufwand mit sich", so die Landesrätin, die auf den Schülertransport und die Ausspeisung verweist.

Bereits heute ging das neue Schuljahr für die Sportoberschule Mals los, am kommenden Montag folgen im Schulsprengel Kaltern die Grund- und Mittelschule von Kaltern, im Schulsprengel Latsch die Grundschulen Goldrain, Latsch, Morter und Tarsch, im Schulsprengel Mals jene von Burgeis, Mals, Laatsch, Matsch, Planeil, Schleis und Tartsch, im Schulsprengel Meran/Obermais jene von Hafling, Kuens, Obermais, Riffian, Schenna (Hauptort, Obertall und Verdins) sowie die Mittelschulen von Obermais und Schenna, im Schulsprengel Prad am Stilfserjoch die Grundschulen Prad, Lichtenberg und Stilfs (Hauptort, Innersulden), im Schulsprengel Schluderns die Grundschulen Glurns, Schluderns und Taufers im Münstertal, im Schulsprengel St. Leonhard in Passeier jene von Moos (Hauptort, Pfelders, Platt, Rabenstein, Stuls) und St. Leonhard (Hauptort, Walten) sowie die Mittelschule St. Leonhard, im Schulsprengel St. Martin in Passeier die Grundschulen St. Martin (Hauptort, Saltaus) sowie die Mittelschule St. Martin.

Am Mittwoch, 8. September, geht das Schuljahr im Schulsprengel Deutschnofen an den Grundschulen Eggen, Deutschnofen, Petersberg, Karneid/Gummer und Welschnofen sowie an den Mittelschulen Deutschnofen und Welschnofen los. Ebenfalls an diesem Tag starten die Schüler der Grundschulen Kurtatsch/Graun und Kurtatsch/Penon im Schulsprengel Tramin ins neue Schuljahr. Am Donnerstag, 9. September, folgen in der Grundschuldirektion Lana die Grundschulen Lana/Hauptort und Lana/Zollschule sowie im Schulsprengel Lana die Grundschulen Völlan und Tscherms und die Mittelschule Lana.

chr