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Europäischer Berufswettbewerb der Junggärtner: Südtiroler belegen 4. Platz
LPA - Fachliches Niveau, Kreativität und Teamarbeit waren beim 5. Europäischen Berufswettbewerb in Estland gefragt. Die jungen Gärtner der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg haben ihr erlerntes Wissen mit auf die Reise genommen und sind mit dem ausgezeichneten 4. Platz nach Hause zurückgekehrt.
25 Teams aus 17 europäischen Ländern, darunter auch das Südtiroler Team mit Lukas Oberschmied, Michael Schuster und Magdalena Reinalter fanden sich in Estland ein, um dort ihre Kenntnisse fünf Tage lang beim 5. Europäischen Berufswettbewerb unter Beweis zu stellen. Unter extremen Wetterbedingungen wurde ein sehr hohes fachliches Niveau in allen Bereichen des Gartenbaus geprüft. So mussten etwa Pflanzen gleicher Standortansprüche gepflanzt, richtige Substrate gemischt und Koniferenstecklinge geschnitten sowie gesteckt werden.
Bereits am ersten Wettbewerbstag wurden Teams bestehend aus drei jungen Gärtnern verschiedener Länder gebildet. Dabei galt es bei der Zusammenarbeit sprachliche Barrieren zu überwinden sowie fachliche Aufgaben zu lösen. Unkraut sollte gesammelt und mit dem korrekten botanischen Namen benannt werden, Blumensträuße und Tischdekorationen wurden erstellt. Um Kreativität, Geschick und Teamarbeit ging es beim Bau einer Vogelscheuche, die innerhalb von 15 Minuten im Garten stehen sollte. Weitere Herausforderungen stellten das Rasenmähen, Vermessen, Pflastern und der Aufbau einer in Estland typischen Mauer aus Torfsoden dar. Trotz strömenden Regens schafften es alle jungen Gärtner in drei Stunden einen vorgegebenen, drei Mal drei Meter großen Garten erfolgreich zu vollenden.
Bei der Siegerehrung stand fest, dass das von den Südtiroler Junggärtner, der Gärtnervereinigung sowie den Gärtnereien Andreas Psenner und Hansjörg Auer unterstützte heimische Team trotz großer Konkurrenz den hervorragenden 4. Platz belegen konnte. Begleitet und unterstützt wurden die jungen Gärtner von ihrer Fachlehrerin an der Fachschule Laimburg, Andrea Schulz, sowie von Iwancha Lutt, Vizepräsidentin der europäischen Junggärtner.
LPA
