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Landesrätin Sabina Kasslatter Mur besucht Thüringen

LPA - Landesrätin Sabina Kasslatter Mur hat in den vergangenen Tagen den deutschen Bundesstaat Thüringen besucht. Dort vereinbarte sie mit Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht eine verstärkte Zusammenarbeit und wohnte der Eröffnung der ersten Max-Klinger-Ausstellung im Freistaat bei.

Landesrätin Sabina Kasslatter Mur bei Klinger-Vernissage in Apolda mit Christine Lieberknecht und Siegfried Unterberger

Südtirols Bildungs- und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur war vom Landrat des Kreises Weimarer Land, Hans-Helmut Münchberg, zur Eröffnung der ersten Max-Klinger-Ausstellung im Freistaat Thüringen eingeladen worden. Die Werkschau im Kunsthaus Apolda setzt sich zum Großteil aus privaten Leihgaben zusammen, vor allem auch des Meraner Unternehmers und Kunstsammlers Siegfried Unterberger.

LRin Kasslatter Mur dankte in ihren Grußworten Unterberger für sein jahrzehntelanges kulturelles Engagement und bezeichnete den Meraner Kunstmäzen als Kulturbotschafter des Landes. Die Klinger-Werkschau in der Kreisstadt Apolda wertete sie als sichtbaren Ausdruck kultureller Berührungspunkte zwischen Südtirol und Thüringen. „Für uns Südtiroler ist es, außerordentlich wichtig, dass wir uns vom äußeren Rand des deutschen Sprachraums her mit den bedeutenden Orten der deutschen Kultur vernetzen“, so die Landesrätin. Sie wies darauf hin, dass Thüringen und Südtirol bereits 2008 eine Vereinbarung über die europäische Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung der Bildungssysteme beschlossen haben.

Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung traf Kasslatter Mur mit der Ministerpräsidentin Thüringens, Christine Lieberknecht, zu einem kultur- und bildungspolitischen Austausch zusammen. Bei dieser Gelegenheit berichtete Lieberknecht der Landesrätin, dass die Regierung Thüringens einen deutlichen Schwerpunkt in den Bereichen Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturpolitik  setze. Kasslatter Mur unterstrich ihrerseits die Bedeutung von Bildung und Kultur, vor allem in Zeiten der Krise und insbesondere in einem Minderheitenland wie Südtirol, das als einzigen „Rohstoff“ das Wissen und Können seiner Bewohner aufzuweisen habe. Beide Politikerinnen hoben die bestehende Zusammenarbeit zwischen Südtirol und Thüringen im Bereich der Bildung positiv hervor und verständigten sich darauf, diese grenzüberschreitende Kooperation in Zukunft noch weiter auszubauen.

jw

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