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Lesekompetenzen stärken

LPA - Landesrätin Sabina Kasslatter-Mur hat sich am gestrigen Nachmittag mit Führungsspitzen und Redakteuren des Österreichischen Bundesverlages und einem Vertreter des Wiener Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur zu einem Gespräch getroffen. Im Mittelpunkt standen die Schulzeitschriften des Bundesverlags, die auch an Südtirols Schulen viel und gern gelesen werden. Über die Schwerpunkte des Bundesministeriums im Bildungsbereich hat Sektionsleiter Heinz Gruber informiert.

Wenn es nach Schullandesrätin Sabina Kasslatter Mur geht, so soll die Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesverlage auch in Zukunft fortgesetzt werden. Die Landesregierung werde demnächst über die Finanzierung entscheiden. Wer kennt sie nicht, die Mini Spatzenpost, Spatzenpost, Kleines Volk, JÖ und TOPIC! Diese Zeitschriften werden in Südtirol schon seit Jahren im Unterricht eingesetzt und stellen ein zusätzliches und sehr attraktives Leseangebot für die Kinder und Jugendlichen dar. Bei den SchülerInnen erfreuen sich die Heftchen großer Beliebtheit: Sie werden nicht nur in der Schule, sondern auch zu Hause gerne gelesen. Die Vertreter der Bundesverlage, Erhard Kutschera, Klaus Brunner, Walter Amon, Othmar Spachinger und Werner Madl informierten die Landesrätin und den Schulamtsleiter über geplante Vorhaben, Inhalte und pädagogische Motive der Zeitschriften und deren zukünftige Gestaltung.

Beim Treffen anwesend war auch der Sektionsleiter für die LehrerInnenbildung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Wien, Heinz Gruber. Er verbringt zur Zeit seinen Urlaub in Südtirol und hat seinen Ausflug nach Bozen mit einem Informationsaustausch verbunden. Mit ihm konnte die Landesrätin vor allem über die Pläne des Bundesministeriums für die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen und ErzieherInnen in Österreich sprechen. Sektionsleiter Gruber erläuterte die geplante Reform in Sachen Pädagogischer Akademien sowie die Schwerpunkte in der Fortbildung des pädagogischen Personals.

Dankbar war die Landesrätin auch für die Ausführungen über geplante Projekte seitens des Ministeriums. Eine Reaktion auf die Ergebnisse der Pisa-Studie ist das Projekt "Lesen können heißt lernen können". Das Ministerium setzt in Zukunft vermehrt auf die Lesekompetenzen der SchülerInnen:

Mit der "Verlässlichen Volksschule". soll hingegen das Vertrauen der Eltern in die Schule gestärkt werden. Die Erfahrungen der österreichischen Nachbarn werden dem Land Südtirol demnächst zur Verfügung gestellt: Südtirols Schulwelt wird dann prüfen, ob die Projekte auch hierzulande durchgeführt werden können.

SAN