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Anerkennung der im Ausland erworbenen Berufsbefähigungen verbessern
LPA - Bei der Anerkennung der im Ausland erworbenen Berufsbefähigungen soll die Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung Betroffenen Hilfe bieten. „2009 hat sich die Abteilung beim Binnenmarkt-Informationssystem (IMI) der EU akkreditiert. Kürzlich wurde in Bozen bei einem Treffen mit der IMI-Verantwortlichen für Italien von Seiten des Ministerratspräsidiums Donatella Bini über die Einführung eines Netzwerks für die verschiedenen betroffenen Landesabteilungen Abteilungen diskutiert.
Durch die Abschaffung der Einzelanerkennungen und die zunehmende internationale Mobilität gibt es immer mehr im Ausland erworbenen Berufsbefähigungen, die anzuerkennen sind. Die Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung soll vor diesem Hintergrund eine Clearingstelle zwischen den Antragstellern und den staatlichen Behörden werden. „Auf diese Weise können wir Betroffenen konkrete Hilfe bieten“, erklärt Cristina Pellini von der Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung. „Ziel ist es, Einzelne aber auch die öffentliche Verwaltung, die Berufsverbände und Berufskammern beim Abwickeln der Anerkennungsverfahren zu unterstützen, indem die Ansuchen zunächst vorab kontrolliert werden und das ganze Verfahren somit beschleunigt wird“, sagt Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur.
In diesem Sinne hat sich das Land über die Abteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung als erste Provinz Italiens im Jahre 2009 für das Binnenmarkt-Informationssystem der EU akkreditiert. Dieses sichert einen ständigen Informationsaustausch und Informationsabgleich zwischen den Mitgliedsstaaten. Aktuell findet das IMI-System im Bereich der Berufsqualifikationsrichtlinie und der Dienstleistungsrichtlinie Anwendung.
Nach einer Experimentierphase von ungefähr einem Jahr wurde nun bei einem Informationstreffens mit der IMI-Verantwortlichen für Italien Donatella Bini und mit anderen Landesabteilungen, die Möglichkeit erörtert, ein eigenes Netzwerk unter den verschiedenen betroffenen Abteilungen der Landesverwaltung zu schaffen. „Auf diese Weise könnten Informationen rund um die Anerkennung von Berufsbefähigungen schnell und unkompliziert ausgetauscht werden“, sagt Pellini.
Ende Oktober ist ein weiteres Treffen in dieser Sache mit den verschiedenen betroffenen Landesabteilungen geplant.
SAN