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Herbsttagung der Direktoren: Schulreform und Öffentlichkeitsarbeit

LPA - Die Führungskräfte in Kindergarten und Schule haben sich in den vergangenen zwei Tagen an der EURAC in Bozen zu ihrer Herbsttagung getroffen. Im Mittelpunkt standen Schulreform und Öffentlichkeitsarbeit.

Mit der Schulreform und der Öffentlichkeitsarbeit haben sich die Kindergarten- und Schulführungskräfte auf ihrer Herbsttagung befasst

Die schulische Öffentlichkeitsarbeit war das Thema der diesjährigen Herbsttagung der Führungskräfte von Kindergärten und Schulen. Holger Mittelstädt aus Berlin zeigte auf, wie Schulen eine systematische und professionelle Öffentlichkeitsarbeit betreiben können. Einen Überblick über die aktuelle Praxis der hiesigen Schulen in der Öffentlichkeitsarbeit gab Journalistin Ulrike Stubenruß. Sie rief auf, die Medien für die Präsentation von Kindergärten und Schulen vermehrt zu nutzen. Referentin Gisela Goblirsch zeigte auf, wie Schulen ihre Kommunikationsstrategien verbessern können. Das facettenreiche Thema wurde durch den Blickwinkel der Elternschaft auf die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit der Schulen abgerundet. Diese Sichtweise brachte der Vorsitzenden des Landesbeirates der Eltern, Kurt Rosanelli, ein.

Selbstverständlich waren auch die bevorstehende Oberstufenreform und der zukünftigen Verteilung der Schulen im Land Thema der Herbsttagung. Sabina Kasslatter Mur, Schulamtsleiter Peter Höllrigl und Führungskräfte der Schulbehörde stellten sich der Diskussion über die Verteilung der Bildungsangebote in der reformierten Oberstufe. In der mehrstündigen Debatte brachten die Direktorinnen und Direktoren Argumente für die Veränderung des Plans ein. Ein zentrales Thema stellte dabei die weitere Verankerung der musikalischen Bildung dar. Landesrätin Sabina Kasslatter Mur zeigte sich kompromissbereit, die an den drei Pädagogischen Gymnasien und am Humanistischen Gymnasium in Bozen bestehenden Fachrichtungen für Musik in der reformierten Oberstufe als Landesschwerpunkte für Musik fortzuführen. Zudem wurden verschiedene Aspekte der organisatorischen Richtlinien für die Umsetzung der Oberstufenreform erörtert. So zum Beispiel die Festlegung einer Höchstdauer für den täglichen Unterricht, eine Veränderung des Schulkalenders sowie die Gestaltung der Stundentafeln in den Gymnasien und Fachoberschulen.

Im Rahmen der Herbsttagung wurde auch eine Reihe von Schulführungskräften geehrt, die mit Beginn des Schuljahres in den Ruhestand getreten ist. Die nächste Direktoren-Tagung wird im Frühling zum Thema "Schule verwalten - Schule gestalten" stattfinden.

jw

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