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Welttag des AV-Kulturerbes: Amt für AV-Medien bei Tagung in Wien
LPA - Über Chancen, Risiken und Herausforderungen zur Sicherung des audiovisuellen Kulturerbes wurde bei einer zweitägigen Tagung in Wien gesprochen, bei der auch das Landesamt für audiovisuelle Medien vertreten war. Dabei wurde Handlungsbedarf ausgemacht und die Notwendigkeit der Vernetzung betont.
Die UNESCO hat 2005 den 27. Oktober zum "World Day for Audiovisual Heritage" ausgerufen, zum Tag der Sicherung des audiovisuellen Erbes. In Wien findet dazu jährlich eine von einer österreichischen Gedächtnisinstitution gemeinsam mit den Medienarchiven Austria organisierte Tagung statt. Die zweitägige Veranstaltung stand in diesem Jahr im Zeichen des 50-Jahr-Jubiläums der "Österreichischen Mediathek". Auch das Amt für audiovisuelle Medien der deutschen Landeskulturabteilung nahm an der Tagung teil. Vertreten war es durch die stellvertretende Amtsdirektorin Marlene Huber. Mit dabei war auch der Koordinator des Interreg-IV-Projekts zur Sicherung des Kulturerbes Film "bewegtes Leben", Ingo Dejaco.
Bei der zweitägigen Tagung in Wien konnte sich die Delegation aus Südtirol auf den allerletzten Wissenstand bringen. Außerdem suchten die Südtiroler Fachleute für AV-Medien Kontakt zu österreichischen, deutschen und schweizerischen Kollegen ähnlicher Institutionen, um die Netzwerkarbeit weiter auszubauen.
Das Landesamt für audiovisuelle Medien hat den Auftrag, neben Fotografien auch Ton- und Filmmaterialien zu sichern und zu erhalten. Dazu wurden verschiedene Projekte durchgeführt und dementsprechende Kompetenzen aufgebaut. Ein wichtiger Ausgangspunkt war dabei das 2005 von der verstorbenen Journalistin Elisabeth Baumgartner angeregte Projekt "Netzwerk AV-Medien Zeitgeschichte". Mit dem Interreg-IV-Projekt "bewegtes Leben" wurden die Grundpfeiler für ein digitales Langzeitarchiv gesetzt.
jw