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Der Verwaltungsrat und der wissenschaftliche Beirat der italienischen Landesbibliothek hatten einstimmig vorgeschlagen, die Bibliothek nach der antiken römischen Straße zu benennen, die seit dem ersten vorchristlichen Jahrhundert durch Südtirol führte und als wichtige Straßen- und Kommunikationsachse zwischen Nord und Süd, von der Adria bis zur Donau, diente.

Zur Zeit ist das Wesen der Bibliothek weltweit im Wandel begriffen: Bibliotheken werden zunehmend zu Dokumentations- und Informationszentren im Dienste aller Bürger, denen es in ständig kürzerer Zeit gelingt, die von den Benutzern angeforderten Informationen bereitzustellen und Dank Internetanschlüssen neue Kontakte zu knüpfen sowie wichtige Kooperationen und Austausch mit anderen Ländern und Kulturen zu ermöglichen. "Der Name italienische Landesbibliothek ´Claudia Augusta` vereint auf diese Weise zwei fundamentale Aspekte, welche die Struktur und die angebotenen Dienstleistungen der italienischen Landesbibliothek Claudia Augusta charakterisieren. Der Name spielt einerseits an die Dokumentation und Forschung an, die an lokale Gegebenheiten und traditionelles Bibliotheksmaterial wie Bücher, Monographien, Zeitschriften und Zeitungen gebunden sind und verweist andererseits auf die Öffnung gegenüber anderen Kulturen, neuen Horizonten und den Gebrauch von multimedialen Instrumenten für die Übermittlung und Verbreitung von Wissen", so Landesrat Cigolla.

Die italienische Landesbibliothek "Claudia Augusta" hat ihren Sitz in der Alten Mendelstr. 5 in Bozen.