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Berufsbildungskommission nimmt morgen Ausbildungsplan unter die Lupe

Darum, wie das Angebot an den deutschen und ladinischen Berufsschulen des Landes im Schuljahr 2011/12 aussehen wird, geht's morgen, Freitag, in der Berufsbildungskommission des Landes. Vertreter der Sozialpartner und der Berufsbildung werden mit Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur über bewährte und neue Lehrgänge beraten.

Die Berufsbildungskommission nimmt die Entwürfe der Ausbildungspläne unter die Lupe, die Jahr für Jahr auf der Grundlage von Nachfrage und Bedürfnissen am Arbeitsmarkt erstellt werden. "Es geht um die Fragen, welche bestehenden Lehrgänge wir an welcher Schule beibehalten und in welchen Bereichen es sinnvoll ist, neue Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen", so die Landesrätin, die am morgigen Freitag mit den Vertretern von Berufsbildung, Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden über den Ausbildungsplan für das Schuljahr 2011/12 beraten wird.

Das kommende ist das erste Schuljahr, in dem die Oberstufen-Reform in Südtirol umgesetzt wird, was auch Auswirkungen auf die Berufsbildung hat. "Wir haben etwa die Nachfolger der Lehranstalten, also die Berufsfachschulen für Verwaltung und Handel sowie für Soziales, einzurichten", so Kasslatter Mur. Zudem geht es um die Diskussion darüber, ob die Außenstellen der Berufsschulen in der Peripherie erhalten bleiben.

Was die neuen Angebote betrifft, so gilt es, vor allem über die Vorschläge zu entscheiden, ob in Meran ein viertes Spezialisierungsjahr für Installateure und in Brixen ein Lehrgang für Küchenmanager angeboten werden soll. Auch ist die Frage noch offen, ob in Bruneck eine Baufachschule eingerichtet wird.

chr