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Oberstufen-Reform: Auch italienischer Schulrat gibt grünes Licht

Nach dem OK des Landesschulrats für die Entwürfe der Oberstufen-Reform an den deutschen Schulen, hat nun auch dessen italienisches Pendant dem Vorschlag von Landesrat Christian Tommasini grünes Licht gegeben, und zwar den Rahmenrichtlinien ebenso wie dem Schulverteilungsplan.

Schritt für Schritt schreitet die Umsetzung der Oberstufen-Reform voran. Nachdem der deutsche Teil des Landesschulrats ein positives Gutachten zu den Vorschlägen von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur abgegeben hatte, gab's nun auch ein OK für die Reformentwürfe für die italienische Schule. "Damit setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt, vor allem mit Blick auf die Rahmenrichtlinien, die ja auch vom römischen Bildungsministerium abgesegnet werden müssen", unterstreicht Landesrat Tommasini.

Erfreut zeigt sich der Landesrat über die konstruktive Diskussion innerhalb des Landesschulrats und über die breite Zustimmung, auf die der Entwurf der Rahmenrichtlinien gestoßen ist. "An der Ausarbeitung der Richtlinien waren rund 70 Lehrer, Direktoren, Inspektoren und Experten des Pädagogischen Instituts beteiligt, entsprechend fachlich und sachlich fundiert sind sie auch ausgefallen", so Tommasini.

Großen Wert hat der Landesrat auch darauf gelegt, dem Landesschulrat im Detail die Leitlinien zu erläutern, die dem Schulverteilungsplan zugrunde liegen. Auch hat Tommasini darauf verwiesen, dass man versucht habe, den Verteilungsplan auf möglichst breiter Basis zu diskutieren - in Veranstaltungen in Bozen genauso wie außerhalb. "Wir wollten nie den Eindruck vermitteln, dass diese Reform von oben herab erlassen und diktiert wird", so der Landesrat. Deshalb habe man versucht, so viele Interessierte wie möglich einzubeziehen. "Ihre Anregungen, Wünsche und Bedürfnisse haben wir umfassend ausgewertet und sie sind - sofern sinnvoll und umsetzbar - in die Ausarbeitung des Verteilungsplans eingeflossen", so Tommasini.

chr