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Euregio: Zusammenarbeit in der Aus- und Fortbildung der Lehrpersonen

LPA - Die drei Euregio-Länder wollen in der Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen näher zusammenrücken. Bei einem Besuch an der Pädagogischen Hochschule in Innsbruck wurden kürzlich Möglichkeiten dazu ausgelotet. "Wenn die Lehrpersonen der Euregio sich gemeinsam bilden, können sie das Wissen und das Bewusstsein um die Zusammengehörigkeit auch besser weitergeben", sagt LH Luis Durnwalder.

Bildungsfachleute und Mitarbeitende des Euregio-Büros bei dem Besuch in Innsbruck

Tirol, Südtirol und das Trentino wollen den Lehrpersonen der Euregio mehr gemeinsame Aus- und Weiterbildung bieten. Wie gemeinsame Bildungsmaßnahmen verwirklicht und Austauschmöglichkeiten geschaffen werden können, darüber macht sich derzeit das gemeinsame Euregio-Büro Gedanken. Wichtige Ansprechpartner sind dabei die Aus- und Fortbildungsstätten für Lehrpersonen: die Pädagogische Hochschule Tirol, die Fortbildungszentren in Rovereto und in Tramin (Rechtenthal) sowie die Universitäten Bozen und Trient.

Auf Initiative des Euregio-Büros stattete vor kurzem eine Delegation von Fachleuten aus der Euregio der Pädagogischen Hochschule in Innsbruck einen Besuch ab. Dort gab Vize-Rektor Werner Mayr Einblick in die Lehrerbildung, zudem wurden konkrete grenzüberschreitende Kooperationsmöglichkeiten erörtert, unter anderem die Öffnung von Fortbildungsmaßnahmen für Lehrpersonen der gesamten Euregio, die gemeinsame Teilnahme an internationalen Konferenzen, die Entwicklung gemeinsamer Bildungsportfolios oder Schulpartnerschaften und Lehrpersonenaustausch.

Südtirols Bildungswesen war bei dem Besuch in Innsbruck durch die Leiterin der Bildungsakademie Schloss Rechtenthal, Monika Oberhofer, Margith Krautgasser von der Forst-, haus- und landwirtschaftliche Berufsbildung, Markus Costabiei von der deutschen und ladinischen Berufsbildung sowie Erica Castlunger vom Ladinischen Pädagogischen Institut vertreten. "Als nächste Station der Info-Tour steht im März ein Besuch im Fortbildungszentrum in Rovereto an, bis dahin sollen bereits konkrete Kooperationsvorschläge vorliegen", sagt Birgit Oberkofler vom Euregio-Büro.

jw

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