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Schulbibliotheken im Aufwind

LPA - Über die neuen Entwicklungen und Perspektiven der Dienste des Südtiroler Bibliothekenverbands für Schulbibliotheken haben LR Sabina Kasslatter Mur, Maria Luise Fischer vom Inspektorat für Grund- und Sekundarschulen und die neuen Vertreter des Bibliothekenverbands Elisabeth Frasnelli und Johannes Andresen vor kurzem bei einem Treffen gesprochen. Südtirols Schulbibliotheken werden zunehmend moderner. Auch die Dienste sollen weiter ausgebaut werden.

Mit der Umstrukturierungen im Schulbereich haben sich auch die Aufgaben der Schulbibliotheken verändert. Ein Schulsprengel umfasst in der Regel mehrere Schulbibliotheken. Um die neuen Aufgaben zu meistern, bedienen sich immer mehr Bibliotheken der Dienstleistungen des Bibliotheksverbands Südtirol. Gerade in den letzten beiden Jahren hat die Zahl der Schulbibliotheken stark zugenommen, die im Bereich der Medienbearbeitung und der EDV-Betreuung die Dienste des Bibliotheksverbands Südtirol in Anspruch nehmen.

Landesrätin Sabina Kasslatter Mur und Maria Luise Fischer vom Inspektorat für Grund- und Sekundarschulen tauschten bei dem Antrittsbesuch der frisch gewählten Vorsitzenden des Bibliotheksverbands, Elisabeth Frasnelli, und des neuen Geschäftsführers, Johannes Andresen Erfahrungen über den Stand und weitere Perspektiven im Schulbibliotheksbereich aus.

Die Vertreter des Bibliothekenverbands stellten die Dienste des Verbands vor: Der Bibliotheksverband bietet den Bibliotheken die regalfertige Bearbeitung von Büchern, AV-Medien, didaktischen Materialien, Klassensätzen und Schulbüchern an. Die Schulbibliothekare können sich so ganz auf die pädagogische Bibliotheksarbeit mit den SchülerInnen konzentrieren.

Die neuen Medien sind schon längst auch in Südtirols Schulbibliotheken eingezogen. Damit können SchülerInnen wie Lehrpersonen im Bibliotheksbestand navigieren und Bücher nach Stichworten suchen. Auch die Buchausleihe kann so rasch durchgeführt werden. Die Arbeit am und mit dem Computer verändert auch die Vorstellung vieler Kinder und Jugendlichen von der "verstaubten" Bibliothek. Der Computer helfe, Hemmschwellen vor den Büchern abzubauen, da dieses Medium der Erfahrungswelt der Kinder und Jugendlichen entspricht, meinten die Vertreter des Bibliothekenverbands.

Landesrätin Kasslatter Mur bedankte sich bei den VertreterInnen für die Zusammenarbeit. Sie versicherte weiterhin mit dem Bibliotheksverband in Kontakt zu bleiben und eine Weiterentwicklung der bereits angebotenen Serviceleistungen zu verfolgen.

Ein gemeinsames Ziel des Landesassesorates für die deutsche Schule und Berufsbildung und dem Verband ist die weitere Vernetzung der zahlreichen Bestände der Schulbibliotheken um auch hier Synergien nutzen zu können. Weiters soll die Weiterbildung und Schulungstätigkeit für Lehrpersonen ausgeweitet werden, damit im Umgang mit der Bibliotheks-EDV weitere Vorteile für alle BibliotheksbenutzerInnen entstehen.

SAN