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Arbeiten an der Mühlbacher Klause bereits 2003 beendet

LPA - Die Restaurierungsarbeiten an der Mühlbacher Klause schreiten zügig voran. Voraussichtlich noch innerhalb 2003 werden sie mit der Hilfe der öffentlichen Hand beendet sein. So befanden gestern Abend Landeshauptmann Luis Durnwalder und die Vertreter des Vereins "Mühlbacher Klause"bei einem Ortsaugenschein an dem auch Landesrat Bruno Hosp und Landesrat Berger teilnahmen.

Bereits seit fünf Jahren laufen die Restaurierungsarbeiten an der Mühlbacher Klause. Finanziert wird die Restaurierung vom Land, der Gemeinde Mühlbach, der Stiftung Sparkasse und mit Hilfe der staatlichen Lottogelder.

Landeshauptmann Durnwalder, Kulturlandesrat Hosp, Vermögenslandesrat Berger; der Direktor der Landesabteilung für Denkmalschutz, Helmuth Stampfer, und die Direktorin des Landesamtes für Kultur- und Baudenkmäler, Waltraud Kofler, machten sich ein Bild von den bisher durchgeführten Restaurierungsarbeiten an der Klause.

Der Präsident des Vereins "Mühlbacher Klause", Christoph Prugger erklärte, was in den vergangenen Jahren, seit der Restaurierung des sogenannten Kaiserturms der Klause an Arbeit geleistet wurde. Kofler erläuterte auch das Konzept der Restaurierung. Es sieht vor, den Charakter der Ruinen zu erhalten und mit modernem leichtem Material den Boden und die Strukturen zu sichern. In einem weiterem Arbeitsschritt wird die äußere in Richtung Vintl schauende Ostseite des Baus restauriert. Außerdem sollen die wichtigsten Infrastrukturen geschaffen werden, damit die Klause auch für Besucher zugänglich gemacht werden kann. So werden z.B. sanitäre Einrichtungen etc. gebaut und ein System angebracht, welches die Anlage für Besucher angemessen beschreibt. Die alte Festungsstruktur soll als historisches Zeugnis für alle Interessierten offen stehen. Außerdem soll die Möglichkeit geschaffen werden, Ausstellungen oder kulturelle Veranstaltungen dort abzuhalten.

Durnwalder informierte sich genauer über die Systeme zur Sicherung der Struktur und des Bodens. Er dankte allen Freiwilligen für ihren Einsatz bei der Restaurierung des historischen Baus. "Mit viel Enthusiasmus und gutem Willen wurden die Restaurierungsarbeiten an diesem historischen Zeugnis vorangetrieben. Auf diese Weise ist es auch gelungen, die Bevölkerung für das Vorhaben zu sensibilisieren", lobte Durnwalder. Er forderte alle Beteiligten auf, auch in der letzten Bauphase so weiterzuarbeiten wie bisher und sicherte die Unterstützung der zuständigen Landesstellen zu, "damit gemeinsam ästhetische und architektonische Lösungen gefunden werden, die dem Charakter der Ruine entsprechen".

SAN