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LRin Kasslatter Mur trifft SKJ und KJS
LPA - Die ehrenamtliche Jugendarbeit stand in dieser Woche im Mittelpunkt einer Aussprache von Jugend-Landesrätin Sabina Kasslatter Mur mit den Führungsspitzen von Südtirols Katholischer Jugend und der Katholischen Jungschar Südtirols. Gesprochen wurde aber auch über das Arbeitsprogramm der beiden Vereine.
Die Vorsitzenden von Katholischer Jungschar (KJS) und Katholischer Jugend (SKJ) gaben Einblick in ihre Ziele, Tätigkeiten und ihr Arbeitsprogramm 2011. Schwerpunktanliegen sei es, soziale Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu fördern, sie für soziale und gesellschaftliche Belange empfänglich zu machen, Lobbyarbeit für Kinder und Jugendliche zu leisten, christliche Werte zu vermitteln und Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, sich als wertvollen Teil einer Gemeinschaft ohne Leistungsdruck zu erleben.
Zielgruppe der kirchlichen Vereine sind 7-14-Jährige beziehungsweise 14-30-Jährige. Derzeit sind 1500 Jungschar-Gruppenleitende in 300 Ortsgruppen tätig, wo sie mit über 10.000 Jungscharkindern arbeiten. Die KJ zählt über 3500 Jugendliche mit 600 Gruppenleitenden in über 100 Ortsgruppen. Die Spitzenvertretenden der beiden Vereine verwiesen darauf, dass die Gruppenleitenden viel von ihrer Zeit diesem Ehrenamt widmeten und sich dafür auch weiterbildeten: "An die 1000 Jugendlichen nehmen jährlich an Weiterbildungsveranstaltungen teil." Doch stoße dieses ehrenamtliche Engagement nicht immer auf die entsprechende Anerkennung.
Ein Thema war auch die Sanierung der zwei Jungscharhäuser in Nobls und San Lugano. Sie müssen an die Brandschutzbestimmungen angepasst werden, was einen großen finanziellen Aufwand bedeutet.
Die Landesrätin wertete die Arbeit beider Vereine als von großer Bedeutung für die Prävention, da Kinder mit sinnstiftenden, kreativen Lebenskompetenzen vertraut gemacht würden. "Die soziale Dimension des Menschen ist in unserer schnellebigen und komplexen Welt von unschätzbarer Bedeutung", so Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, die den beiden kirchlichen Jugendverbänden und besonders den über 2000 Gruppenleitenden für ihre Arbeit dankte.
jw