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Kindergärten: Landesregierung pocht auf einheitliche Regeln

Auf die Einhaltung einheitlicher Regeln pocht die Landesregierung, wenn es um die Altersgrenze zur Einschreibung von Kindern in die Kindergärten des Landes geht. Selbiges gilt auch für die verlängerten Öffnungszeiten. Bereits innerhalb des Monats sollen die Regeln für deutsche und italienische Kindergärten die selben sein.

Die Landesregierung hatte sich heute mit abweichenden Regelungen zu befassen, was die Einschreibung in und die Öffnungszeiten von Kindergärten mit deutscher und italienischer Unterrichtssprache betrifft. "Unser Ziel ist, unsere Dienste für alle gleichermaßen und unter den selben Voraussetzungen zugänglich zu machen", unterstrich heute Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Als Beispiel führte der Landeshauptmann bestimmte italienische Kindergärten an, in denen Kinder bereits im Alter von zwei Jahren aufgenommen werden, während für die deutschen Kindergärten durchgehend ein Mindestalter von zweieinhalb Jahren gilt. Umgekehrt wird für die Inanspruchnahme verlängerter Öffnungszeiten der Kindergärten auf italienischer Seite verlangt, dass beide Elternteile berufstätig sind, für deutsche Einrichtungen gilt diese Voraussetzung nicht.

Heute sind die beiden zuständigen Landesräte von der Landesregierung damit beauftragt worden, noch innerhalb Februar für einheitliche Zugangsregeln zu sorgen, damit es künftig keine Abweichungen mehr gilt.

chr