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St. Ulrich: Mittelschüler besuchen Oberschule

Mit einem besonderen „Schulversuch“ wartet die Handelsoberschule „Raetia“ in St. Ulrich am 24. und 25. Februar auf: Die Schüler der Mittelschul-Abschlussklassen können die Oberschule „ausprobieren“ und sich auf diese Weise ein realitätsnahes Bild von der möglichen Oberschule ihrer Wahl machen.

Spannende Tage erwarten die Schüler der Abschlussklassen der Grödner Mittelschulen. Am kommenden Donnerstag, 24. und Freitag, 25. Februar können sie in der Handelsoberschule in St. Ulrich „echte“ Oberschulluft schnuppern und in Kleingruppen an speziell vorbereiteten Workshops ihrer Wahl teilnehmen. Schuldirektor Bruno Senoner über das besondere Projekt: „Mit dieser neuen Form der Schulvorstellung wollen wir den Schülern einen möglichst alltagsbezogenen Einblick in unsere Schulwelt ermöglichen.“

Die Handelsoberschule St. Ulrich wird im Zuge der Reform der Oberstufe zur Fachschule für den wirtschaftlichen Bereich mit zwei Schwerpunkten: Verwaltung, Finanzen und Marketing auf der einen und Tourismus auf der anderen Seite. Direktor Senoner betont, dass auch mit der Oberstufenreform die Besonderheiten des ladinischen Schulmodells erhalten bleiben: „Die ladinischen Mittelschüler haben weiterhin die Möglichkeit, das paritätische System zu nützen, das den Unterricht zu gleichen Teilen sowohl in deutscher als auch in italienischer Sprache vorsieht.“

An der Handelsoberschule St. Ulrich ist bisher ein Schwerpunkt auf den Sport gelegt worden. Daran ändert auch die Schulreform nichts. „Als Besonderheit werden wir auch weiterhin im Rahmen unserer Schulautonomie das spezielle Programm für Leistungssportler anbieten“, unterstreicht Direktor Senoner.

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