Aktuelles

Erster Aktionstag "Schule schaut Museum" stößt auf großen Anklang

LPA - Für eine Reihe von Kindergartenkindern und Schülern der verschiedenen Schulstufen war heute (Dienstag, 15. März) nicht die Schule sondern das Museum der Ort des Lernens. Den Anlass zu einem anschaulichen Unterricht im Museum bot der Aktionstag "Schule schaut Museum", der in diesem Jahr erstmals auch in Südtirol durchgeführt wurde. Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur hat ihn im Naturmuseum in Bozen eröffnet.

LRin Kasslatter Mur mit einer Kindergartengruppe bei der Eröffnung des Aktionstags "Schule schaut Museum" im Naturmuseum in Bozen

Das Vintschger Museum in Schluderns, der archeoParc Schnalstal, das St. Prokulus Museum in Naturns, das Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer in Partschins, das Landesmuseum für Landes- und Kulturgeschichte Schloss Tirol, das Touriseum in Meran, die Domschatzkammer, das Museion und das Naturmuseum in Bozen, das Rohrerhaus in Sarnthein, das Museum von Tiers, das Museum Zeitreise Mensch in Kurtatsch, das Museum Gherdëina in St. Ulrich, das Diözesanmuseum Hofburg Brixen, die BergbauWelt Ridnaun-Schneeberg, das Bergbaumuseum im Kornkasten und das Schaubergwerk Prettau im Ahrntal sowie das Museum DoloMythos in Innichen sind die 17 Südtiroler Museen, die heute Schüler und Lehrpersonen aller Bildungsstufen zu einem Anschauungsunterricht ins Museum geladen haben. 

Die Aktion "Schule schaut Museum" wurde am heutigen 15. März in Südtirol erstmals durchgeführt. Sie lehnt sich an eine  Initiative des Universalmuseums Joanneum in der Steiermark an. Eingeläutet wurde der Aktionstag heute Morgen im Naturmuseum Südtirol. Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, die für die Bereiche Bildung und Schule gleichermaßen Verantwortung trägt, verwies darauf, dass Museen wichtige Bildungsorte seien, an denen Wissen auf spielerische, spannende und anschauliche Art und Weise vermittelt werde.

Die zahlreichen Kindergartengruppen und Klassen aller Schulstufen erwarten am heutigen Aktionstag in den verschiedenen Museen eine Reihe von besonderen Angeboten und Vermittlungsprogrammen. In einzelnen Museen war das Interesse so groß, dass nicht alle Anmeldungen angenommen werden konnten. In diesen Fällen werden die Museen für Ausweichtermine und -programme sorgen. Besonderen Anklang fanden die interaktiven Angebote (z. B. Papierschöpfen im Schreibmaschinenmuseum) oder Geschichten zu Ausstellungsobjekten.

Esther Erlacher, die in der Landesabteilung Museen das Projekt koordiniert hat, spricht von einer erfolgreichen Initiative für beide Seiten: "Was die Museen angeht, so hatten besonders kleinere Museen die Möglichkeit, sich bekannt zu machen, den Schulklassen hingegen wurden interessante Inhalte zum Vertiefen angeboten. Grund genug, die Aktion im kommenden neu aufzulegen."

jw

Bildergalerie