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Kulturhauptstadt 2019: Führungskomitee mit Südtiroler Spitze

Es wird das Land Südtirol sein, das dem Führungskomitee für die Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt 2019 vorstehen wird. Zur Vorsitzenden des Komitees, das die Bewerbung operativ umzusetzen hat, wurde heute (14. März) in Venedig Katia Tenti, Direktorin des italienischen Kulturressorts des Landes, gewählt.

Am Sitz der Stadtverwaltung von Venedig haben sich heute die Vertreter der sechs Partnerregionen der Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt - neben Südtirol, das Trentino, die Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien sowie Provinz und Stadt Venedig - versammelt, um die weiteren Schritte in der Umsetzung der Kandidatur zu besprechen.

Diese obliegt in erster Linie dem Führungskomitee, das aus dem am 24. Februar in Bozen gegründeten Bewerbungskomitee hervorgegangen ist und das heute in Venedig zunächst einmal die Vorsitzende des Gremiums zu wählen hatte. Die Wahl fiel dabei einstimmig auf Katia Tenti, Direktorin im italienischen Kulturressort von Landesrat Christian Tommasini. Ihr zur Seite stehen als Vizepräsidenten Francesca Zaccariotto (Provinz Venedig) und Angelo Tabaro (Region Venetien) sowie als Generalsekretär Romano Morra (Stadt Venedig).

Als erste Aufgabe hat sich das Führungskomitee heute die Bildung eines umfassenderen Promotorenkomitees auf die Fahnen geschrieben. Dieses soll die Bewerbung als Kulturhauptstadt auf eine möglichst breite gesellschaftliche Basis stellen, indem Vertreter von öffentlichen und privaten Einrichtungen, von Schulen und Universitäten, Forschungseinrichtungen und Sozialpartnern beigezogen werden. Daneben wird es noch einen wissenschaftlichen Beirat geben, in dem Experten aller beteiligten Institutionen Platz finden. Auch ein weitergehender Arbeitskalender wurde heute schon festgelegt, wobei die regelmäßigen Treffen des Führungskomitees bereits ab April stattfinden werden.

chr