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Geschichtspublikation über "Heiratsgüter" wird am 31. März vorgestellt

LPA - Den Heiratsgütern und deren Bedeutung ist das jüngste Heft der gemeinsamen Publikationsreihe von Südtiroler Landesarchiv und „Geschichte und Region“ gewidmet. Vorgestellt wird das von Siglinde Clementi und Marina Garbellotti herausgebrachte Heft am 31. März am Sitz der Landesabteilung Denkmalpflege im Ansitz Rottenbuch in Bozen.

Das Titelbild der neuen Publikation

Neben dem Erbe war der Austausch von Heiratsgütern der wichtigste Vermögenstransfer zwischen Familien. Er bildete die Grundlage für die neue Familie und prägte die Beziehungen zwischen den Herkunftsfamilien der Ehepartner. In dem von Siglinde Clementi und Marina Garbellotti herausgegebenen Heft 1/2010 von Geschichte und Region werden die Heiratsgüter in einem weiten Sinn in den Blick genommen: So werden unter anderem Einzelaspekte beleuchtet, wie die von Bruderschaften zur Verfügung gestellten Heiratsgüter oder die Heiratsgüter der Armen, die in Bologna mit einem eigenen Kreditsystem finanziert wurden, die Mitgiften für den Eintritt ins Kloster sowie die Mitgiften von Jüdinnen und Neofite in Rom. Außer diesen Sonderfällen geht es um die Mitgift vor Gericht, um einen Vergleich von adeligen und bürgerlichen Mitgiftsystemen und einen Vergleich zwischen deutschsprachigen und italienischsprachigen Raum in Sachen Heiratsgüteraustausch.

Vorgestellt wird die neue Geschichtspublikation

am Donnerstag, 31. März 2011
um 18 Uhr
im Ansitz Rottenbuch, dem Sitz der Landesabteilung Denkmalpflege
in der Armando-Diaz-Straße 8 in Bozen

durch Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, Landesarchivarin Christine Roilo, Andrea Bonoldi von "Geschichte und Region/Storia e regione" und die Historikerin Cecilia Nubola.

jw

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