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Gewerbeoberschule Bruneck feilt weiter an Seifenkistenprojekt

LPA - Mit dem Seifenkistenprojekt wollen die Gewerbeoberschule Bruneck und des Technologieunternehmen GKN Driveline nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Schule und Unternehmen stärken, sondern Schüler in die konkrete Projektumsetzungen einführen. Kürzlich trafen sich Betriebs- und Schulvertreter mit dem Schülerteam der GOB Bruneck, um Projektfortschritte zu begutachten.

Das Projektteam mit der ersten und zweiten Version der "Puschtra Kischte"

Das Seifenkisten-Team "Puschtra Kischte" wurde 2009 ins Leben gerufen. Auf eine intensive und erfahrungsreiche Projekt- und Konstruktionsarbeit folgte ein beachtlicher Erfolg auf dem Brunecker Schlossberg. Die Begeisterung der Klasse 5D für das Projekt war so groß, dass die Entwicklung der "Puschtra Kischte 2" ins Auge gefasst wurde, in welche die Erfahrungen der vergangenen Rennsaison einfließen sollten. Bei den Rennen im kommenden Sommer möchten die Schüler die Ergebnisse des letzten Jahres verbessern und möglichst ganz oben auf dem Podium landen. Dies soll mit der tatkräftigen Unterstützung der Lehrer der Gewerbeoberschule und der Experten der GKN Driveline gelingen.

Im Zuge des jüngsten Projekttreffens wurde mit dem Direktor der Schule und der Unternehmensleitung der GKN Driveline auch eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart. Beide Seiten sind sich einig, dass der Standort Bruneck eine technische Oberschule benötige. Nur durch gut ausgebildete Fachkräfte könnten viele der lokalen Unternehmen ihre Position im internationalen Wettbewerb nachhaltig sichern. Die GKN wolle deshalb die Zusammenarbeit mit der Gewerbeoberschule über das Seifenkisten-Projekt hinaus durch weitere Initiativen ausbauen.

Werner Sporer, der Direktor der Gewerbeoberschule Bruneck (die im Zuge der Oberstufenreform ab dem Schuljahr 2011/12 in "Technologische Fachoberschule" umbenannt wird), ist von den Projektergebnissen angetan: "Dieses Projekt ist ein gelungenes Beispiel für die konkrete Zusammenarbeit zwischen Schule und Unternehmen. Die gemeinsame Produktentwicklung hat einen regen und wertvollen Austausch zwischen den Projektpartnern in Fluss gebracht, der auch in Zukunft weiter gepflegt und ausgebaut werden sollte."

jw

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