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Von Rumänien nach Ladinien: Europäische Integration fördern

LPA – Vertreter der Dienststelle für Integration der ladinischen Schule nahmen vor kurzem am Treffen einer internationalen Arbeitsgruppe zum Thema Lernmethoden in Rumänien teil. Ziel ist es, durch Erfahrungsaustausch die europäische Integration zu unterstützen. Das nächste Treffen wird im April in Sarns in Südtirol stattfinden.

Vertreter aus fünf Nationen tauschten sich in Rumänien zum Thema Lernmethoden aus, darunter die Ladiner Carla Comploj, Irene Costa und Alexander Prinoth.

Die Arbeitsgruppe, die Vertreter aus Deutschland, Österreich, Rumänien, Ungarn und Italien umfasst, hat sich den Informationsaustausch im Bereich Lernmethoden zum Ziel gesetzt. Das letzte Treffen in Rumänien wurde von der dortigen ungarischen Minderheit initiiert und bot für die Vertreter der Dienststelle für Integration der ladinischen Schule Gelegenheit, Erfahrungen zu anderen Realitäten in Europa zu sammeln. "Unter anderem wurde über die Möglichkeiten diskutiert, die ungarische Minderheit in Rumänien zu stärken, indem junge Menschen zur Gründung eines eigenen Unternehmens und damit zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen motiviert werden", so die drei ladinischen Vertreter unter den insgesamt 18 Teilnehmern der Arbeitsgruppe, Carla Comploj, Irene Costa und Alexander Prinoth.

Das nächste Treffen der internationalen Arbeitsgruppe wird Mitte April in Südtirol, in Sarns, stattfinden. Dabei ist auch ein Schulbesuch und eine Vorstellung der Integrationsprojekte der ladinischen Schule geplant, die bisher ausgezeichnete Ergebnisse geliefert haben, wie etwa das Projekt "Sich in der Schule Wohlfühlen", in dem es um soziale und emotionale Kompetenzen, Kommunikation und die Kenntnis verschiedener Sprachen und Kulturen geht.

mpi

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