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Einschreibungen an italienischen Oberschulen steigen um 4,9 Prozent

Die Schülerzahlen an den italienischen Schulen im Land sind im Steigen begriffen. Für das kommenden Schuljahr haben sich 3,5 Prozent mehr Schüler eingeschrieben. Mit einem Plus von 4,9 Prozent können die Oberschulen die größten Zuwächse verzeichnen.

Vor einigen Tagen sind die Einschreibefristen abgelaufen und die vorläufigen Schülerzahlen liegen vor. An den italienischsprachigen Bildungseinrichtungen Südtirols sind die Einschreibungen im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent angestiegen. Für den italienischen Schullandesrat Christian Tommasini ist dies eine nachvollziehbare Entwicklung: „Der Zuwachs bei den Schülerzahlen bestätigt den demografischen Trend, der vom Landesstatistikinstitut vorhergesagt worden ist.“

Kann die italienische Schullandschaft im Schuljahr 2011/2012 insgesamt mit 3,5 Prozent mehr Erstklässlern als noch 2010/2011 rechnen, ist der Zuwachs an der Oberschulen noch größer und beträgt satte 4,9 Prozent. Ebenfalls – wenn auch schwächer ausgeprägte – Zuwächse hat die italienische Berufsbildung zu verzeichnen. Die Zahlen bei den Einschreibungen an den italienischen Gymnasien im Land sind hingegen leicht rückläufig, während die Fachoberschulen einen größeren Zulauf haben. Landesrat Tommasini verweist darauf, dass die neue Oberstufen-Reform mit dem kommenden Schuljahr umgesetzt werde und erwartet sich ein funktionierendes Bildungssystem, das effizient und qualitativ hochwertig arbeite. Tommasini: „Mit der neuen Oberstufe sollen das Bildungsangebot erweitert und die Studenten noch stärker in der Mitte des Bildungssystems verankert werden.“

Mit der Reform der Oberstufe sind an den italienischen Bildungseinrichtungen die bisherigen Bildungsangebote bestätigt und einige Neuerungen eingeführt worden. Die wichtigste Neuerung ist das einheitliche Biennium, das laut Landesrat Tommasini eine grundlegende Veränderung darstellt: „Das neue Biennium ist eine entscheidende Neuerung, der den Wechsel von der Mittelschule an die Oberstufe für die Studenten leichter machen wird.“

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