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Schule: Landesregierung legt Klassengrößen und Lehrerzahl fest

In Südtirols Schulklassen sitzen künftig höchsten 25 (Grund- und Mittelschulen) bzw. 27 (Oberschulen) Schüler. Weil die Schülerzahlen nicht sinken, bleibt auch die Zahl der Lehrpersonen gleich. Dies hat die Landesregierung heute (9. Mai) beschlossen.

Der Stabilitätspakt sieht vor, dass in den kommenden fünf Jahren im öffentlichen Dienst mindestens drei Prozent der Stellen abgebaut werden müssen. Davon nicht betroffen ist der Bildungsbereich, weil eine Kürzung des Personals in diesem Bereich an die Schülerzahlen gekoppelt ist und bei steigenden Schülerzahlen – wie es an den Grund-, Mittel- und Oberschulen im Land der Fall ist – kein Stellenabbau vorgesehen ist. An Südtirols Schulen werden demnach in Zukunft genau so viele Lehrpersonen unterrichten wie bisher, und zwar 5830 an den deutschen, 1840 an den italienischen und 326 an den ladinischen Schulen.

Die Landesregierung hat heute außerdem den Vorschlag der Schullandesräte Sabina Kasslatter Mur, Christian Tommasini und Florian Mussner über die Klassengrößen angenommen. Demnach können in den Klassen der Grund- und Mittelschulen höchstens 25 Schüler sitzen, in den Oberschulklassen 27 Schüler. Das durchschnittliche Schüler-Klassen-Verhältnis wurde ebenfalls festgelegt und beträgt 14,5 an den deutschsprachigen Grundschulen, 18,75 an den deutschsprachigen Mittelschulen, 19 an den deutschsprachigen Oberschulen, 17 an den italienischsprachigen Grundschulen, 18,8 an den italienischsprachigen Mittelschulen, 18 an den italienischsprachigen Oberschulen, 13 an den ladinischsprachigen Grundschulen, 17,5 an den ladinischsprachigen Mittelschulen und 15 an den ladinischsprachigen Oberschulen.

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