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Historische Bauernhöfe in Gröden: Vorstellung der Forschungsergebnisse am 13. Mai

LPA - Einer der ältesten nachweisbaren Höfe des Alpenraums steht in Gröden. Das haben dendrochronologische und bauhistorische Forschungen ergeben, die von der Landesabteilung Denkmalpflege und dem Museum Gherdëina im Rahmen der Höfe-Kartierung durchgeführt worden sind. Landeskonservator Leo Andergassen wird die Forschungsergebnisse am Freitag, 13. Mai, in St. Ulrich vorstellen.

Um eine vollständige Übersicht über alle noch bestehenden Höfe und historischen Hofstellen in Gröden zu erhalten, wurde 2008 eine Bestandsaufnahme gestartet. Es ging dabei sowohl um die genaue Lokalisierung, als auch die Bewertung nach Erhaltungszustand und Baualter. Insgesamt wurden 533 Höfe und 454 Städel lokalisiert und in die so genannte "Höfekarte" eingetragen. Alle gesammelten Daten und erhobenen Unterlagen zu den Höfen wurden in eine eigens erstellte Höfe-Datenbank aufgenommen. Parallel dazu wurden mehrere Höfe von Studenten des Lehrstuhles für Baugeschichte und Denkmalpflege der Universität Innsbruck im Rahmen von Vermessungsübungen aufgenommen. 

Im Rahmen der Höfe-Kartierung in Gröden wurden in den vergangenen Monaten auch bauanalytisch-dendrochronologische Untersuchungen durchgeführt, "die sensationelle Ergebnisse gezeitigt haben", so die Einschätzung von Landeskonservator Leo Andergassen.

Vorgestellt werden die Höfe-Kartierung und besonders die dendrochronologischen und bauhistorischen Forschungsergebnisse

am Freitag, 13. Mai 2011
um 17.00 Uhr
in der Handelsoberschule Raetia
in St. Ulrich

durch den Abteilungsdirektor für Denkmalpflege, Leo Andergassen, den Dendrochronologen Klaus Pfeifer sowie die Architektin und Bauforscherin Sonja Mitterer.

jw