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Mobilität der Forschenden: Technischer Beirat nimmt Bewertung auf

LPA - Im Jahr 2010 hat das Land über die Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung zum zweiten Mal einen Wettbewerb zur Förderung der Mobilität von Forschendenden ausgeschrieben. 21 Wissenschaftler haben sich um ein entsprechendes Stipendium beworben. Gestern (18. Mai) hat der für Forschung und Forschungsförderung zuständige Technische Beirat mit der Begutachtung der Anträge begonnen.

Sind Forschende mobil, so tragen sie zur Verbreitung ihres Fachwissens bei und bereichern den Forschungsalltag. Aus diesem Grund fördert das Land Südtirol die Mobilität von Forschenden und entspricht damit auch dem Wunsch zahlreicher Forschender, sich durch Auslandsaufenthalte zusätzliche Kompetenzen anzueignen.

Im laufenden Jahr hat das Land über die Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung zum zweiten Mal einen Wettbewerb zur Förderung mobiler Forschender ausgeschrieben. "Wir möchten einerseits Südtiroler Forschenden die Möglichkeit bieten, im Ausland zusätzliche Kompetenzen im Forschungsbereich zu erwerben, andererseits erfahrene Forschende nach Südtirol zu holen und so die  Forschungskompetenz im Lande zu erhöhen", so Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur zur Zielsetzung des Wettbewerbs.

Interessierte hatten bis Ende März Zeit, sich um ein Forschungsstipendium zu bewerben. Im Landesamt für Hochschulförderung, Universität und Forschung sind bis zum Einreichtermin insgesamt 21 Ansuchen eingereicht worden: Vier in Südtirol tätige Forschende möchten während eines Zeitraums von zehn bis 24 Monaten an einer Institution in Deutschland, Italien beziehungsweise Großbritannien tätig sein. 17 Forscherinnen und Forscher, die derzeit an einer Forschungseinrichtung außerhalb des Landes, unter anderem in Österreich, Deutschland, Großbritannien, Kanada, Australien und den USA tätig sind, möchten ein Forschungsprojekt an einer Forschungseinrichtung in Südtirol durchführen. Landesrätin Kasslatter Mur stellt mit Genugtuung das große Interesse an diesem Wettbewerb fest. "Die Erfahrungen um den ersten Wettbewerb sind äußerst positiv und zeigen, dass diese Fördermaßnahme Südtirol als Forschungsstandort aufwertet."

Gestern nun hat der für Forschung und Forschungsförderung zuständige Technische Beirat die Bewertung der Anträge aufgenommen. Die Bewertung der Anträge durch die Fachleute des Technischen Beirats sollen in Kürze abgeschlossen werden, so dass die Ergebnisse bereits im Juni vorliegen werden.

jw