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660.000 Euro für Lehrlinge

LPA - 660.000 Euro stellt das Land im heurigen Jahr für Fürsorgemaßnahmen im Bereich der Lehrlingsausbildung zur Verfügung. Bezahlt werden damit vor allem Fahrtkosten und Heimaufenthalte. Die Landesregierung legte vor kurzem den Verteilungsschlüssel für das Schuljahr 2002/2003 fest.

Jahr für Jahr bezuschusst das Land Ausgaben, die während der Lehrlingsausbildung anfallen. Heuer stehen dafür 660.000 Euro bereit. "Damit halten wir die Ausbildungskosten für die Lehrlinge in Grenzen und fördern insgesamt das duale Ausbildungssystem", unterstreicht der zuständige Landesrat Werner Frick.

Auf Vorschlag von Landesrat Frick genehmigte die Landesregierung kürzlich den Verteilungsschlüssel für das heurige Jahr. Demnach werden bei Ausbildungsaufenthalten im Ausland Fahrtkosten und Heimaufenthalte zur Gänze vom Land bezahlt. Im Inland muss der Lehrling einen Teil der Heimkosten selbst berappen. Zuschläge bekommen Betriebe, die behinderte Lehrlinge oder sozialgefährdete Jugendliche beschäftigen.

Erstmals wird der Mensadienst, der außerhalb des Heimes in Anspruch genommen wird, nur mehr zum Teil von der öffentlichen Hand bezuschusst. "Dies ist Teil der Bestrebungen, die Fürsorgemaßnahmen im gesamten Bildungsbereich zu vereinheitlichen", erklärt Dosser, Direktor im Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung.

Bisher erhielten Lehrlinge nämlich höhere Landesbeiträge als Schüler an Berufsschulen. Aufgrund der Angleichungen in den letzten Jahren seien die Unterschiede nur mehr gering, meint Dosser.

SAN