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Landesregierung legt Kindergarten-Plan vor: 16.430 Kinder angemeldet
Eine Kleinstadt im wahrsten Sinne des Wortes stellen die 16.430 Kinder dar, die im Unterweisungsjahr 2011/12 Südtirols Kindergärten aller drei Sprachgruppen bevölkern werden. Die Landesregierung hat heute (30. Mai) festgelegt, wo Kindergarten-Abteilungen neu eröffnet und wo solche aufgelassen werden. Und auch den Personalstand hat die Landesregierung festgeschrieben.
Von den 16.430 Kindern, die im Herbst in die Kindergärten strömen werden, entfallen 12.004 auf die deutschen, 3682 auf die italienischen und 744 auf die ladinischen Kindergärten. Die Kinder werden dort von fast 1900 Kindergärtnerinnen betreut. "Wir haben heute beschlossen, den Personalstand nicht abzuändern, sondern ihn zu belassen wie im laufenden Unterweisungsjahr", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Demnach werden 1305 Kindergärtnerinnen an deutschen, 498 an italienischen und 87 an ladinischen Kindergärten tätig sein.
Auf Vorschlag von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur hat die Landesregierung heute auch festgelegt, welche Änderungen sich 2011/12 in der deutschen Kindergartenlandschaft ergeben werden. Demnach werden zwei neue Kindergärten eingerichtet, und zwar im Neubruchweg in Bozen und unter den Lauben in Meran. Zudem bekommen die Kindergärten in der Bozner Positanostraße, in Oberinn, St. Magdalena/Gsies und St. Pankraz neue Abteilungen dazu, in Mitterolang, Mühlen und Sterzing/Löwenegg wurden neue Halbtagsgruppen genehmigt.
Geschlossen werden Halbtagsgruppen wegen fehlender Kinder dagegen in Barbian, Stegen, Prissian, Kiens, Ridnaun, Morter und Schluderns, in Eggen und Schlanders schließen reguläre Abteilungen. Mit reduziertem Personal werden Kindergärten mit sieben bis zehn eingeschriebenen Kindern weitergeführt. Es sind dies jene in Winnebach, Rein, Unser Frau in Schnals, Kematen/Pfitsch, Vetzan und Sulden.
chr