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Sprachpartnerschaft für Kinder bei „MiniBZ 2011“ vorgestellt

LPA - Eine Kinderausgabe der Deutsch-Italienisch-Sprachpartnerschaften hat der italienische Bildungs- und Kulturlandesrat Christian Tommasini heute, 7. Juni, in der Kinderstadt „MiniBZ 2011“ in der Stadthalle in Bozen vorgestellt. „Die Mini-Sprachpartnerschaft kann Kindern Gelegenheit zum Spielen mit Sprachen sein“, sagte Tommasini.

LR Christian Tommasini mit den Nachwuchsjournalisten von "MiniBZ 2011" (FOTO: LPA/A.Pertl)

Nachgefragt wurde die „Mini-Sprachpartnerschaft“ von der Bürgermeisterin der Bozner Kinderstadt „MiniBZ“ Silvia Magno, um die Sprachkenntnisse der Bürger in „MiniBZ“ zu verbessern. Bis zum 10. Juni findet in Bozen die vom Verein für Kinderspielplätze und Erholung (VKE) organisierte Bozner Kinderstadt „MiniBZ“ statt. Dabei können sich Kinder spielerisch an Erwachsenenberufen versuchen. Rund 400 Kinder nehmen heuer daran teil.

Eine eigens auf sie zugeschnittene Ausgabe der Deutsch-Italienisch-Sprachpartnerschaften nach dem Vorbild der derzeit in Südtirol laufenden Sprachvolontariate hat Landesrat Tommasini gemeinsam mit VKE-Direktor Roberto Pompermeier präsentiert. Bei den Sprachpartnerschaften geben Freiwillige ihre Deutschkenntnisse in Situationen des täglichen Lebens weiter, wie etwa beim Einkaufen, im Kino, beim Sport, beim Spazieren usw. Beide treffen sich, wo und wann sie wollen – normalerweise eine Stunde pro Woche für zehn Wochen. Die Idee für das Projekt stammt wie auch der Name „Voluntariat per les llengües“ verrät, aus dem katalonisch-kastillianisch-sprachigen Katalonien in Spanien, wo die Sprachvolontariate seit Jahren erfolgreich sind.

Für die Mini-Version der Sprachpartnerschaften in „MiniBZ“ wird die dortige Universität zuständig sein. In der Tageszeitung und der Tagesschau von „MiniBZ“ werden die Sprachpartnerschaften beworben. Vorgesehen sind für die Kinder Treffen zu je mindestens 30 Minuten, bei denen Deutsch oder Italienisch gesprochen wird.

„Durch die Mini-Sprachpartnerschaften können wir sehen, wie das Projekt von Kindern aufgenommen wird und bekommen ein nützliches Feedback für die Ausweitung der Sprachpartnerschaften auch auf eine jüngere Zielgruppe“, sagte Tommasini. „Die Schule kann einen großen Beitrag zur Mehrsprachigkeit leisten, besonders wichtig ist beim Sprachenlernen aber immer auch die Interaktion“, unterstrich der italienische Bildungs- und Kulturlandesrat Tommasini.

Mehr Infos über „MiniBZ“ gibt es im Web unter http://minibz.vke.it/ und weitere Infos über die Sprachpartnerschaften ist im Web unter www.infovol.it zu finden.

SAN

Bildergalerie

Sprachvolontariate bei der Kinderstadt MiniBZ

Landesrat Tommasini zur Bedeutung des Projektes für die Kinder