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"Schule am Bauernhof": Erfolgreiches Projekt mit 1200 Kindern und Jugendlichen
LPA - "Schule am Bauernhof", betont Landesrat Hans Berger, "ermöglicht Kindern und Jugendlichen den unmittelbaren Kontakt mit den landwirtschaftlichen Betrieben und den Einblick in deren vielfältige Arbeitsbereiche." Das Projekt wurde durch die Landesabteilung für land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung in Zusammenarbeit mit der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern über das Interreg-Projekt NeProValTer (Netzwerk der lokalen landwirtschaftlichen Produktion zur Wertanhebung und Verbesserung des Wissens im Alpenraum) erarbeitet und erfolgreich umgesetzt.
Kinder und Jugendliche lernen spielerisch die bäuerliche Arbeitswelt kennen und sind bei der Entstehung von Lebensmitteln hautnah dabei; so wird ihnen der gesundheitliche Wert dieser Produkte vermittelt. Landesrat Hans Berger ist überzeugt, dass mit "Schule am Bauernhof" ein wichtiger Beitrag zur Bewusstseinsbildung der nicht-bäuerlichen Bevölkerung für die Anliegen der Landwirtschaft, die Entwicklung des ländlichen Raumes und die regionalen Produkte und somit die regionalen Kreisläufe geleistet wird.
Der Schulverbund Pustertal hat das Lernen am Bauernhof in diesem Schuljahr erfolgreich umgesetzt, weil er im Rahmen der Reihe "Externe Lernorte" mit den Lehrbauernhöfen in der Umgebung zusammengearbeitet hat. Über Verträge wurden die Bauernhöfe zu schulischen Partnern. Das schulische Lernen wurde in die Lebenswelt verlegt, und die Kinder und Jugendlichen hatten die Möglichkeit, auf dem Bauernhof selbst Hand anzulegen und zu nachhaltig wirksamen Erkenntnissen zu kommen. An die 1200 Kinder und Jugendliche waren an diesem Projekt beteiligt. Die Rückmeldungen von Kindern, Jugendlichen und Lehrpersonen waren überaus positiv. Bereits nach dem ersten Jahr der Zusammenarbeit lässt sich sagen: Die Zusammenarbeit mit den Lehrbauernhöfen ist ein Erfolgsmodell.
Vertreter der zertifizierten Bauernhöfe haben sich zum Abschluss des Projektes mit Vertretern des Schulverbundes Pustertal getroffen, um sich über Erfahrungen austzutauschen und weitere Verbesserungen anzustreben; auch Abteilungsdirektor Walder und Evelyn Scherer von der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern waren mit dabei. Sie bedankten sich für die gute Zusammenarbeit und besprachen die Anliegen zur Weiterentwicklung und die zukünftigen Herausforderungen. Die Zufriedenheit auf allen Seiten kam dabei klar zum Ausdruck. Betont wurde von Seiten der Vertreter der Lehrbauernhöfe, dass die Sammelbeauftragungen und -abrechnungen gut und unbürokratisch abgelaufen seien; der Verwaltung des Schulsprengels Welsberg wurde dafür ein großer Dank ausgesprochen.
Landesrat Hans Berger sicherte die finanzielle Unterstützung für die Fortsetzung dieser Kooperationen zu. Damit hat das Erfolgsmodell "Schule am Bauernhof" Zukunft.
mac
