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Kulturhauptstadt 2019: Wissenschaftlicher Leiter ernannt, Logo vorgestellt

“Mit der Ernennung von Innocenza Cipoletta zum Leiter des wissenschaftlichen Beirats ist das Bewerbungskomitee komplett”, freut sich Landesrat Christian Tommasini, der heute (20. Juli) in Venedig das Land Südtirol bei der Vorstellung der Bewerbungsstruktur vertreten hat. In Venedig ist heute auch das Logo präsentiert worden, unter dem sich der Nordosten Italiens um den Ehrentitel einer Europäischen Kulturhauptstadt 2019 bewirbt.

Katia Tenti und Landesrat Christian Tommasini (Zweite und Dritter von links) haben Südtirol heute in Venedig vertreten.

Die Länder Südtirol und Trentino, die Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien, die Provinz sowie die Stadt Venedig bewerben sich als Kulturhauptstadt 2019. Nachdem vor knapp zwei Monaten Maurizio Cecconi zum Bewerbungs-Direktor ernannt worden ist, haben die Länder-Vertreter heute den Leiter des wissenschaftlichen Beirats ernannt. Es handelt sich dabei um Innocenzo Cipolletta. Er wird gemeinsam mit Cecconi die Bewerbungsdokumente im Detail erstellen. Die Südtiroler Landesregierung hat Peter Paul Kainrath in den wissenschaftlichen Beirat entsandt. Die weiteren Mitglieder sind Riccardo Calimani (Stadt Venedig), Paola Severini (Provinz Venedig), Cesare De Michelis (Region Venetien), Gabriella Belli (Trentino) sowie Antonio Paoletti (Region Friaul-Julisch Venetien).

Neben der Nominierung von Cipolletta ist im Rathaus von Venedig auch die Bewerbungsstruktur und das Logo vorgestellt worden, unter dessen Dach sich die sechs Körperschaften um den Ehrentitel Europäische Kulturhauptstadt 2019 bewerben. Bei der Präsentation des Logos und des wissenschaftlichen Leiters der Bewerbung hat der Vorsitzende des Gründerkomitees, Venedigs Bürgermeister Giorgio Orsoni, betont, dass die Vorarbeiten für die Aufstellung der Bewerbungsmaschinerie nun gemacht worden seien und auch definiert worden sei, in welchen Bahnen sich die Kandidatur bewegen werde.

Landesrat Christian Tommasini, der Südtirol im Gründerkomitee vertritt, hat hingegen unterstrichen, dass mit der Einsetzung von Cipoletta nun die operative Phase der Bewerbung beginnen könne. Tommasini: „Die organisatorischen Voraussetzungen für die Bewerbung sind jetzt geschaffen worden, nun liegt es am Bewerbungskomitee und dem wissenschaftlichen Beirat eine Kandidatur auf die Beine zu stellen, die auf die Besonderheiten der einzelnen Regionen des Nordostens Rücksicht nimmt.“ Der neu ernannte wissenschaftliche Leiter der Bewerbung, Cipoletta, hat hingegen auf die Einzigartigkeit des Vorhabens hingewiesen: „Die Bewerbung hat sich das große Ziel gesetzt, einen geografischen Raum zu einer Kulturregion zu vereinen. Der wissenschaftliche Beirat wird unmittelbar nach den Mittsommerferien, am 1. September, seine Arbeit aufnehmen.“

ohn

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