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Laimburger Jung-Imker Dritte bei Europameisterschaft

LPA - Bei der zweiten Europameisterschaft der Jung-Imker im niederösterreichischen Warth schnitten drei Schüler der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg hervorragend ab: Florian Schweigkofler, Mathias Öhler und Josef Verdorfer konnten sich knapp hinter Tschechien und Europameister Östereich an dritter Stelle platzieren.

Landeswanderlehrer Andreas Platzer, Präsident des österr. Imkerbundes Johann Watschka, österr. Honigkönigin Petra Rauch, Florian Schweigkofler, Mathias Öhler, Josef Verdorfer, Praxislehrer Helmuth Mair, Bundesrat Martin Preineder.

In der Einzelwertung sicherte sich Florian Schweigkofler den Titel des Vize-Europameisters und ließ damit 44 junge Imker hinter sich, er musste sich nur einem österreichischen Kollegen knapp geschlagen geben.

Landesrat Hans Berger gratuliert den erfolgreichen Jungimkern zu ihren hervorragenden Plätzen in diesem Leistungswettbewerb: "Die hervorragenden Plätze belohnen den Mut, sich europaweit zu messen, und zeigen das hohe Niveau in unserer Imkerausbildung." Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr, als Südtirol unter neuen teilnehmenden Nationen den zweiten Platz erreichte, konnte mit dem heurigen dritten Platz bei 16 teilnehmenden Ländern die Favoritenrolle unterstrichen werden.

Bei der Europameisterschaft ging es vor allem um die praktischen Fertigkeiten im Umgang mit den Bienen: Neben der Erkennung und Beschreibung von Bienen, Bienenbrut und anderen in einem Bienenvolk auftretenden Bereichen wurden die Schüler auch im Umgang mit Bienen getestet und hatten die Aufgabe einer Jungvolkbildung zu bestehen. Zusätzlich zum Umgang mit Bienen standen auch die Wachsverarbeitung, Honigverkostungen, Trachtpflanzenerkennung, die Honigernte  und die Anatomie und Biologie der Honigbiene im Mittelpunkt der einzelnen Prüfungen. Im theoretischen Test mussten die Schüler ihre Kombinationsfähigkeit im Umgang mit komplexen Fragen der Imkerei unter Beweis stellen. Bei den Wettbewerben spielte neben er Geschicklichkeit auch das Glück mit, so lagen die drei Erstplatzierten nur 1,48 Punkte auseinander.

Besonders stolz auf ihre jungen Imker sind die beiden Betreuer, Praxislehrer Helmuth Mair und Landeswanderlehrer Andreas Platzer. Neben dem Wettbewerb stand aber für die Jung-Imker vor allem das Kennenlernen junger Imker aus anderen Ländern und imkerlichen Praktiken im Vordergrund. Zahlreiche Kontakte mit den Teilnehmern der unterschiedlichen Nationen konnten aufgebaut und gefestigt werden, eine große Bereicherung für alle Beteiligten.

mac

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