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Ladinischer Literaturwettbewerb: Erzählungen für Jugendliche

LPA - Tobia Moroder aus St. Ulrich ist der Sieger des vom Landesamt für ladinische Kultur ausgeschriebenen Literaturwettbewerbes "Autëures Ladins Scrj". Zwei zweite Preise wurden Ruth Videsott und Julia Runggaldier (in der Kategorie der 16- bis 19-Jährigen) zugesprochen. Mit einer Sonderauszeichnung wurde Ivan Senoner bedacht. Alle Werke erscheinen in gedruckter Form.

Tobia Moroder, Ruth Videsott und Julia Runggaldier sind die Preisträger des ersten Literaturwettbewerbes in ladinischer Sprache.

Mit insgesamt 53 Teilnehmenden - 43 jünger als 19 Jahre, 10 darüber - haben sich bei dieser dritten Auflage des Literaturwettbewerbes rund fünfmal mehr als noch 2008 beteiligt. Es sollten Geschichten für Jugendliche verfasst werden, die Themenbereiche wie Zivilcourage, Zukunft und Freiheit behandeln.

Mit der regen Beteiligung, freut sich Ladiner-Landesrat Mussner, wurde das Ziel erreicht, die Freude an der ladinischen Sprache und damit auch das Selbstbewusstsein zu stärken. Die Beiträge werden in Buchform erscheinen; dafür wurde ein Grafik-Wettbewerb ausgeschrieben.

Den ersten Preis in der Kategorie der Über-20-Jährigen erhielt Tobia Moroder für sein "Testamënt a jënt scunesciuda" (Testament für Unbekannte), in derselben Kategorie wurde Ruth Videsott mit dem zweiten Preis für ihre Geschichte "I confins dla liberté" (Grenzen der Freiheit) zugesprochen. Julia Runggaldiers "L pra che ne ie nia" (Die Wiese, die es nicht gibt) erhielt den zweiten Preis in der Kategorie der 16- bis 20-Jährigen. "L fova n iede te Gherdëina" (Es war einmal in Gröden) von Ivan Senoner wurde ein Sonderpreis zuerkannt. Bewertet wurden die Werke von Marco Forni (Kommissionsvorsitzender), Roberta Dapunt, Isabella Ties, Claus Vittur und Margherita Senoner.

mac

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