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Weiterbildung: Bedeutung, Finanzierung, Zukunftsperspektiven

LPA - Die Zukunft der Weiterbildung in Südtirol: Dies war Thema einer Aussprache von Vertreterinnen und Vertretern der wichtigsten Weiterbildungseinrichtungen Südtirols mit der Leiterin des Ressorts Denkmalpflege, Bildungsförderung, deutsche Kultur und Museen, Karin Dalla Torre, und dem Leiter des Landesamtes für Weiterbildung, Hubert Bertoluzza.

Vertreterinnen und Vertreter von Südtiroler Bildungseinrichtungen mit Ressortleiterin Karin Dalla Torre (2.v.li.)) und dem Leiter des Landesamtes für Weiterbildung Hubert Bertoluzza (re.).

Die Weiterbildungseinrichtungen hatten sich erstmals mit einer gemeinsamen Resolution an Landesrätin Sabina Kasslatter Mur gewandt, um eine planbare Kontinuität bei der Finanzierung ihrer Tätigkeiten und Investitionen, die Anpassung der Förderkriterien und Weiterentwicklung und Entbürokratisierung der Qualitätssicherung als ihre Anliegen vorzubringen.

Ressortleiterin Dalla Torre begrüßte das geschlossene Vorgehen der Weiterbildungseinrichtungen als sinnvolle Bündelung der Kräfte. Sie betonte auch die Absicht von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, den Stellenwert der Weiterbildung in der Südtiroler Bildungslandschaft zu fördern und die positive Wahrnehmung der Weiterbildungseinrichtungen bei der Bevölkerung zu erhöhen.

Hubert Bertoluzza erläuterte das geplante Förderbudget des Landesamtes für Weiterbildung für kommendes Jahr, das die Forderungen der Weiterbildungseinrichtungen in den wichtigsten Punkten berücksichtigen kann. Die Vertreterinnen und Vertreter der Weiterbildung zeigten sich über diese Mitteilung erfreut.

Dalla Torre hielt fest, dass darüber hinaus für die Zukunft eine zielorientierte Weiterentwicklung der gesamten Weiterbildunglandschaft notwendig sei, um die Rolle dieser Säule des Bildungssystems zu schärfen und die Ressourcen so gut wie möglich einzusetzen.

Im Auftrag der Landesrätin boten die Ressortdirektorin und der Leiter des Landesamtes den Weiterbildungsorganisationen einen gezielten gemeinsamen Entwicklungsdialog im Jahr 2012 an; vorantreiben wird ihn eine Arbeitsgruppe, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Weiterbildungsorganisationen und des Kulturressorts zusammensetzt. In diesen Dialog sollen im Laufe der Arbeiten auch die Freie Universität Bozen, die Eurac und andere einschlägige Institutionen eingebunden werden. Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Weiterbildungseinrichtungen zeigten sich damit einverstanden und legten ihre Vertretungen für die Arbeitsgruppe fest.

mac

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