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Tagung über Mehrsprachigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund

LPA - Sprache und Migration: Zu diesem Thema hat das Landesamt für Weiterbildung Fachleute aus dem deutschen Sprachraum zum zwölften "Transnationalen Expertinnen- und Expertenforum" in die Cusanus-Akademie in Brixen eingeladen.

Einige Impulsreferate von Südtiroler Fachleuten regten die Diskussion rund um die Mehrsprachigkeit von Personen mit Migrationshintergrund an. Irene Cennamo von der Freien Universität Bozen legte den Fokus auf das Potential von Mehrfachidentitäten zwei- und mehrsprachiger Kinder und Jugendlichen, während Elisabeth Dagostin von ihrer Erfahrung als Deutschlehrerin von Migrantenkindern im mehrsprachigen Lernkontext des Südtiroler Unterlandes berichtete. Angetan waren die Teilnehmenden auch vom ladinischen Schulmodell mit dessen dreisprachiger Erziehung und Alphabetisierung, welches von Theo Rifesser vom ladinischen Schulamt vorgestellt wurde.

Die Fachleute waren sich einig, dass die Mehrsprachigkeit als Chance zu sehen ist und nicht nur in Schule und Elternhaus, sondern auch in der Öffentlichkeit aufgewertet werden muss.

mac