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Lehrgang "Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik": Diplome verliehen

LPA - Zwei Jahre lang haben 29 Religionslehrerinnen und Kindergärtnerinnen am Lehrgang „Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik im Kindergarten und in der Grundschule“ teilgenommen; jetzt haben sie ihre Diplome in Empfang genommen.

Zweijährige Ausbildung erfolgreich abgeschlossen: Diplomübergabe durch Religions-Inspektor Alber.

Die ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik wurde von Schwester Esther Kaufmann und vom Münchner Religionspädagogen Franz Kett begründet. Sie versteht sich nicht so sehr als Methode, sondern ist vielmehr Weg einer ganzheitlichen Sinnsuche und Glaubensfindung, den Erziehende und Erzieher gemeinsam gehen. Alle religiöse Erziehung beginnt mit der Einübung allgemeiner Grundeinstellungen wie Daseinserfahrungen, Gruppenbildung, Rücksichtnahme, Entdeckung der Wechselbeziehung von Geben und Nehmen in unserem Leben. Das spielerische Entdecken und Wiederholen solch kindlicher und menschlicher Erfahrungen soll weitergeführt und geöffnet werden für die religiöse Erfahrung – den tiefsten Punkt der Erziehung überhaupt.

Der Weg der ganzheitlichen religiösen Erziehung hat die Ausbildung vom Eigen-Sinn des Kindes im Sinne von Identitätsfindung, von Gemein-Sinn und das Erspüren von Lebens-Sinn zum Ziel. Von Inhalten und Methoden her versucht die ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik Menschen in ihrem Personenzentrum zu berühren und in Kindern eine Haltung der Berührbarkeit zu erzielen.

29 Religionslehrerinnen und Kindergärtnerinnen des Deutschen und Ladinischen Bildungsressorts haben im Zeitraum von November 2009 bis November 2011 am Lehrgang teilgenommen. In zehn mehrtägigen Modulen haben sie sich intensiv mit der ganzheitlichen sinnorientierten Pädagogik auseinandergesetzt und Kompetenzen in deren Anwendung im vorschulischen und schulischen Bereich erworben.

Die festliche Übergabe der Zertifikate durch Inspektor Christian Alber wurde im Rahmen einer Wort-Gottes-Feier am Deutschen Schulamt vorgenommen.

mac

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