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Ladinisches Pädagogisches Institut: Direktor Rifesser nun in Pension

LPA - 22 Jahre lang hat Theodor Rifesser das Ladinische Pädagogische Institut geleitet und war so maßgeblich an der Ausarbeitung von ladinischen Büchern und der Lehrerfortbildung an den ladinischen Schulen beteiligt. Mit Jänner 2012 tritt Rifesser in den Ruhestand. Ladinerlandesrat Florian Mussner bedankt sich bei Rifesser für seine „wertvolle Pionierarbeit für die ladinische Schule“.

Theodor Rifesser mit Schulamtsleiter Roland Verra und LR Florian Mussner (FOTO:LPA/Stuffer)

„Mehr als 100 ladinische Bücher hat das Ladinische Pädagogische Institut unter der Leitung von Rifesser herausgegeben und dazu kommen noch die unterschiedlichsten Fortbildungsangebot für die Lehrer an den ladinischen Schulen – von dieser wertvollen Arbeit können nicht nur die derzeitigen Schüler, sondern auch noch die Generation nach ihnen profitieren“, sagt Ladinerlandesrat Mussner. Rifesser war der erste und letzte Direktor des Ladinischen Pädagogischen Instituts, das im Vorjahr als Bereich Innovation und Beratung in das Ladinische Bildungs- und Kulturressort eingegliedert wurde. „Anfangs galt es, das Niveau der ladinischen Bücher jenem der deutschen und italienischen anzugleichen, danach lag der Schwerpunkt der Arbeit auf Integrationsdidaktik und Mehrsprachigkeit“, berichtet Rifesser.

Vor seiner Tätigkeit im Ladinischen Pädagogischen Institut arbeitete Rifesser fünf Jahre lang als einer der ersten fünf Schulpsychologen in Südtirol und betreute das Gebiet zwischen Bozen und dem Gadertal. Von 1983 bis 1989 war Rifesser Direktor des Sozialzentrums Bozen und Umgebung.

SAN

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