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Bildungslandesräte zum Welttag der Lehrerinnen und Lehrer

LPA - Sabina Kasslatter Mur, Luisa Gnecchi und Florian Mussner sprechen den Lehrerinnen und Lehrern an Südtirols Schulen anlässlich des morgigen "Welttag der LehrerInnen" ihre Wertschätzung aus. "Lehrerinnen und Lehrer geben neben den Eltern unseren Kindern und Jugendlichen am meisten auf ihrem Lebensweg mit", schreiben die Landesräte über die wichtige Rolle der LehrerInnenschaft.

"Es ist uns wichtig am morgigen Welttag der Lehrpersonen das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer zu honorieren und die Bedeutung von Bildung und schulischer Erziehung in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken", so die Schullandesräte Kasslatter Mur, Gnecchi und Mussner.

Der jährliche "Feiertag" wurde 1994 von der UNESCO zur Aufwertung des Lehrberufs eingeführt und wird mittlerweile in über hundert Ländern der Welt begangen.

"Die Lehrerinnen und Lehrer sollen in erster Linie Vermittlerinnen von Grundwerten und Fachwissen sein, und gleichzeitig Kinder und Jugendliche zu leistungsfähigen, lebenstüchtigen und optimistisch eingestellten Menschen erziehen", so Kasslatter Mur, Gnecchi und Mussner. Sie zitieren in ihrer Aussendung Hans-Günter Rolff, der kürzlich gesagt hat: "Noch nie haben Lehrer und Lehrerinnen so viel und so hart gearbeitet und fühlen sich so wenig belohnt und anerkannt." Die sich ständig verändernden Bedingungen, neue Lehrstoffe und Unterrichtsmethoden, modernste Technologien, die den Unterricht beeinflussen, bringen zunehmende Herausforderungen und Verantwortung mit sich. Die Erfahrungen von PISA 2000 haben gezeigt: Die Leistungen von Schülerinnen und Schülern sind besonders in jenen Ländern gut, wo Lehrpersonen eine hohe Wertschätzung und Anerkennung für ihre Arbeit erfahren.

Das Land Südtirol habe bereits in der Vergangenheit der Bedeutung des Lehrberufes für die gesellschaftliche Entwicklung Rechnung getragen und Jahr für Jahr Verbesserungen angestrebt. "Die Schulen werden immer besser ausgestattet. Außerdem bemühen wir uns die Professionalisierung der Lehrerinnen und Lehrer voranzutreiben, und ihre Kompetenzen vor allem in Informatik, Kommunikation und Sprachgebrauch zu erhöhen", so die Schullandesräte.

Der 5. Oktober steht heuer unter dem Leitspruch: "LehrerInnen fördern Tag für Tag den Dialog ". "Den Lehrerinnen und Lehrern aller Schulstufen kommt die wichtige Aufgabe zu, sowohl innerhalb der Schulen, wie auch in der Gemeinschaft die Fähigkeit zum Dialog zu lehren und zu fördern. Im Dialog liegt ein enormes Potential zur Sicherung des Friedens, in Familien, Kleingruppen und großen Gemeinschaften. Dialog ermöglicht das gemeinsame Wachsen einer Gesellschaft, in der es nicht nur entweder Sieger oder Verlierer gibt, sondern alle zu den Gewinner zählen. Bereitschaft und Fähigkeit zum Dialog bauen auf gegenseitigen Respekt und Solidarität auf. Dazu gehört die Fähigkeit, sich selbst und anderen zuhören zu können, um seine Weltsicht zu öffnen.

"Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind ExpertInnen des Dialogs, sie bemühen sich Schultag für Schultag, Dialog zu entfalten, zu entwickeln und zu fördern", so die Bildungslandesräte. "Am internationalen Tag der Lehrerinnen und Lehrer ergeht dafür unser Dank an alle, die in unseren Schulen unterrichten und an diese schwierigen Aufgaben immer wieder motiviert herangehen", schließen die Landesräte für deutsche, italienische und ladinische Schule und Berufsbildung.

SAN