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Ideenwettbewerb „Casanova/Kaiserau“: Siegerprojekt gekürt

LPA - „Walther.2“ heißt das Siegerprojekt des Ideenwettbewerbs zur Platzgestaltung im neuen Wohnviertel „Casanova/Kaiserau“ in Bozen. Die Prämierung zum Ideenwettbewerb „Casanova/Kaiserau“ fand heute, 20. Jänner, im Beisein von Landesrat Christian Tommasini am Ende der Tagung „Wenn ein Raum zum Ort wird“ in Bozen statt. Die Tagung zur Kunst im öffentlichen Raum wurde vom Ressort für italienische Kultur gemeinsam mit dem Institut für den sozialen Wohnbau des Landes organisiert.

LR Tommasini bei der Tagung „Wenn ein Raum zum Ort wird“ (FOTO:LPA/Pertl)

Verschiedene Formen und Bedeutungen von öffentlicher Kunst und ihren Auswirkungen auf einen bestimmten Ort und die dort lebenden Bürger standen im Mittelpunkt der Tagung „Wenn ein Raum zum Ort wird“, an der Kritiker, Kuratoren und Experten im Bereich Kunst teilnahmen.

„Wenn wir öffentliche Gelder für den Bau von komfortablen Wohnungen investieren, reicht das den Bürgern nicht – es geht ihnen nicht nur darum, ihre materiellen Bedürfnisse zu erfüllen, sondern auch ihre immateriellen, wie den Wunsch nach einer angenehmen Wohnatmosphäre im Viertel“, sagte Landesrat Tommasini bei der Eröffnung der Tagung. „Im neuen Wohnviertel Casanova/Kaiserau haben wir Wohnungen von höchster Bauqualität geschaffen und nun müssen wir daran gehen, das Viertel in einen angenehmen Wohnort zu verwandeln, wo die Bewohner sich als Gemeinschaft erfahren“, betonte der Landesrat.

Um die Bürger mit einzubeziehen, wurde der Ideenwettbewerb „Casanova/Kaiserau“ für die Gestaltung des öffentlichen Parks im neuen Bozner Stadtviertel Casanova/Kaiserau ausgeschrieben. Am Ende derr Tagung „Wenn ein Raum zum Ort wird“ wurden die besten eingereichten Projekte von Landesrat Tommasini prämiert. Insgesamt hatte die Jury (Marion Piffer Damiani, Letizia Ragaglia, Roberto Pino, Emanuela De Cecco, Marco Scotini, Pierluigi Sacco und Alexandra Pan) über 100 abgegebene Projekte zu begutachten, von denen sie zuerst zehn und schließlich drei beste auswählte. Das Siegerprojekt nennt sich „Walther.2“ und sieht eine Platzgestaltung mit einer Spiegelskulptur vor, die in Richtung Walterplatz ausgerichtet wird und so eine Verbindungsachse zur Bozner Stadtmitte herstellen soll. Ausgearbeitet wurde dieses Projekt von Alessandro Gatti, Alexandre Dvihally, Valeria Saggio und Peter Senoner, die sich nun über ein Preisgeld von 5000 Euro freuen können.

Der mit 2500 Euro dotierte zweite Preis wurde für das Projekt „Klostergarten“ vergeben und der mit 1000 Euro dotierte dritte Preis für das Projekt „Platea Silenzio“.

Wie Landesrat Tommasini bei der Preisverleihung betonte, startet nun eine weitere Phase zur Platzgestaltung, bei der die Bewohner des Wohnviertels mit eingebunden werden. Das Projekt wird nun den Bewohnern des Viertels vorgestellt und mit ihnen zusammen weiterentwickelt und gestaltet.

SAN

Bildergalerie

Der Sieger des Ideenwettbewerbs "Casanova/Kaiserau" in Bozen

Landesrat Tommasini zur Bedeutung des Projekts