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LRin Kasslatter Mur trifft Spitze des Katholischen Südtiroler Lehrerbunds
LPA - "Mehr Männer für den Lehrberuf": Um dieses Thema ging es unter anderem vor kurzem bei einem Treffen zwischen Bildungsländesrätin Sabina Kasslatter Mur und dem Katholischen Südtiroler Lehrerbund (KSL) mit Präsidentin Sonia Spornberger an der Spitze.
"Junge Menschen lieben Flexibilität, suchen die Herausforderung und wollen sich in ihrer Berufsbiografie nicht für ihr ganzes Leben festlegen", erklärte Landesrätin Sabina Kasslatter Mur. Das Motto "Einmal Lehrer/Lehrerin, immer Lehrer/Lehrerin" motiviere Männer und Frauen zu wenig. Attraktiv werde der Lehrberuf unter anderem dadurch, dass berufliche Veränderungen ermöglicht und Um- und Aufstiegsmöglichkeiten geschaffen werden. "Wir müssen das Image des Lehrberufes steigern und Möglichkeiten schaffen, damit eine Lehrperson auch in andere pädagogische Tätigkeiten oder Verwaltungsberufe wechseln kann", so Kasslatter Mur.
Zum Thema "Sparmaßnahmen" forderte KSL-Vorsitzende Sonia Spornberger, dass nicht an den Unterrichtstätigkeiten gekürzt werden dürfe, sondern dass, falls notwendig, bei Tätigkeiten gekürzt werden solle, die nicht unmittelbar mit dem Unterricht zusammenhängen. Was die Erstellung des Stundenplans zur Fünf-Tage-Woche betrifft, waren sich Landesrätin und KSL einig, dass es dabei zu keiner Minutenrechnerei kommen dürfe, sondern dass in erster Linie didaktische Überlegungen im Vordergrund stehen sollten.
Abschließend bedankte sich die KSL-Delegation, die neben Präsidentin Sonia Spornberger deren Stellvertreterinnen Sigrun Falkensteiner und Helga Pircher umfasste, bei Landesrätin Kasslatter Mur für die finanzielle Unterstützung des Landes und für die zahlreichen Fortbildungsmöglichkeiten, die Lehrerinnen und Lehrern in Südtirol geboten werden. An dem Treffen nahm auch Schulamtsleiter Peter Höllrigl teil.
mpi
