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Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen: LR Mussner erfreut über Abschneiden der Ladiner

LPA - Das Landesstatistikinstitut hat heute (6. März) die Auswertung der Ergebnisse der Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen 2011 veröffentlicht (siehe LPA Nr. 1177). Während die Erfolgsquote insgesamt bei 46,5 Prozent liegt, beträgt sie bei den ladinischen Kandidaten 77,5 Prozent. Landesrat Florian Mussner wertet dies als Bestätigung für das paritätische Schulsystem.

46,5 Prozent der Kandidaten haben im vergangenen Jahr die Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfung bestanden. Diesen Prozentsatz hat das Landesstatistikamt ASTAT in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen ermittelt. Bei den Prüfungskandidaten aus den ladinischen Tälern lag die Erfolgsquote bei 77,5 Prozent. "Das gute Abschneiden der Ladiner bei dieser Sprachprüfung spricht für eine solide sprachliche Grundausbildung an unserer ladinischen Schule mit ihrem paritätischen Unterricht", betont der für ladinische Schule und Kultur zuständige Landesrat Florian Mussner.  

Auch wenn man die Ergebnisse der schriftlichen und mündlichen Prüfungen des Vorjahres getrennt betrachtet, liegen die Ladiner im Vorfeld: Bestanden im Schnitt 37,4 Prozent der Kandidaten die schriftliche und 72,5 Prozent der Kandidaten die mündliche Prüfung, so waren es unter den ladinischen Kandidaten 60,7 beziehungsweise 92,4 Prozent. Dabei haben sich die Prüfungsergebnisse im Laufe der letzten fünf Jahre nur geringfügig verändert: Die Anzahl der erfolgreichen Kandidaten hat insgesamt um drei Prozent zugenommen, bei den Ladinern waren es zwei Prozent mehr, die die Sprachprüfung bestanden haben.

jw