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Erster Südtiroler Volksmusikwettbewerb: Begeisterung beim Spielen und Hören

LPA - "Die Begeisterung war spür- und hörbar", freut sich Manuela Cristofoletti, Koordinatorin des Referates Volksmusik am Institut für Musikerziehung. An die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter 25 Jahren haben beim ersten Südtiroler Volksmusikwettbewerb am Samstag in der Musikschule Klausen in verschiedenen Besetzungen musiziert, die offene Veranstaltung war sehr gut besucht.

Freude beim ersten Südtiroler Volksmusikwettbewerb: Diplom für die Oberpustra Tanzlmusig; re. Landesmusikschuldirektorin Vieider, 2. v.li. Referats-Koordinatorin Cristofoletti, ganz li. Juror Pallhuber, 4.v.re. Juror Schwärzer.

Es ging bei diesem Wettbewerb nicht um Sieg oder Niederlage, betont Cristofoletti, sondern vielmehr um eine Standortbestimmung. Die Nachbesprechungen mit der Jury, hat sie bemerkt, "wurden dankend angenommen, es wurden Anregungen und Vorschläge unterbreitet, auch, was die Auswahl der Literatur betrifft." Dank und Lob spricht Manuela Cristofoletti den Lehrpersonen der Musikschulen aus, die die jungen Musizierenden unterstützt und begleitet haben. 20 angemeldete Gruppen oder Solistinnen und Solisten, erklärt Cristofoletti, "sind viel, wenn man bedenkt, dass sich bei größeren Volksmusikwettbewerben im Ausland sieben bis acht aus Südtirol anmelden." Den Musizierenden aus Südtirol hatte sich am Samstag auch eine Gruppe aus Bayern angeschlossen: die Geschwister Obermair.

Auch Volksmusikpfleger und Juror Robert Schwärzer verweist auf die gute Ausbildung in den Musikschulen, die bei dem Wettbewerb hörbar wurde. "Die Bewertungen", erklärt er, "waren demzufolge ziemlich hoch." Was die Bandbreite der Instrumente betrifft, fiel die ausnehmend hohe Anzahl der Ziehharmonika-Spieler auf. Die Vorbereitungszeit, unterstreicht er, war eher kurz, man denkt jetzt an eine regelmäßige Austragung.

Die Ergebnisse des ersten Südtiroler Volksmusikwettbewerbes wurden beim offiziellen Abschluss bekanntgegeben, Landesmusikschuldirektorin Irene Vieider und Volksmusik-Referats-Koordinatorin Manuela Cristofoletti und die beiden Juroren Florin Pallhuber und Robert Schwärzer überreichten allen Teilnehmenden Urkunden und den von Pallhuber entwickelten "Tonleiterschieber".

Die Liste mit den Wertungsprädikaten findet sich im Anhang.

mac

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