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Wehrdienst bei den Alpini: LR Tommasini hat Bildband vorgestellt

Dem italienischen Kulturlandesrat Christian Tommasini ist es ein großes Anliegen, das Bozner Alpini-Treffen in einen kulturellen und gesellschaftspolitischen Rahmen zu betten. Deshalb unterstützt er bzw. organisiert sein Ressort Ausstellungen im ganzen Land und hat die Publikation von Büchern gefördert. Eines dieser Bücher ist vorgestern (24. April) im Bozner Trevi-Zentrum vorgestellt worden und hat die (Bild-)Erinnerungen an den Wehrdienst bei den Gebirgsjägern zum Inhalt.

Bei der Vorstellung des Bandes war das Trevi-Zentrum so gut besucht wie selten zuvor.

Die "Ricordi di naia alpina" (Erinnerungen an den Wehrdienst bei den Alpini“ hat der als Alto-Adige-Redaktuer Paolo Cagnan in einem Buch gesammelt, das mit der Unterstützung des italienischen Kulturressorts des Landes herausgegeben worden ist. Der Bildband ist nur eine der kulturellen Initiativen rund um das Alpinitreffen, die von Lesungen bis hin zu  Fotoausstellungen reichen.

Mit dieser kulturellen Komponente will Landesrat Tommasini, der in der Landesregierung gemeinsam mit Landesrat Florian Mussner im Organisationskomitee des Alpinitreffens sitzt, die Großveranstaltung der gesamten Südtiroler Bevölkerung verständlich machen: „Mir liegt sehr daran, dass alle Südtiroler dieses Ereignis als Fest begreifen. Deshalb gibt es rund um das Alpinitreffen verschiedene Rahmenveranstaltungen, eine Ausstellung, oder den heute vorgestellten Bildband. All diese Projekte sollen die Geschichte der Alpini ebenso erklären wie ihre derzeitigen Hilfseinsätze.“

Bei der Vorstellung im Trevi-Zentrum erklärte Tommasini, dass die „Ricordi di naia alpina“ von Cagnan einen Bogen zum ebenfalls vom Land geförderten Buch „Alpini un racconto contemporaneo“ schlagen: „Im ersten Buch, das wir vor gut zwei Wochen vorgestellt haben, werden Geschichten über Menschen und die Werte der Alpini erzählt, im Band von Cagnan erzählen hingegen die Alpini anhand ihrer Fotos ihre eigenen Geschichten. Auf diese Weise ergänzen sich die beiden Publikationen auf einmalige Art und Weise.“ Die Bilder und die dazugehörigen Geschichten sind in den vergangenen Monaten von der Tageszeitung Alto Adige gesammelt worden. Chefredakteur Alberto Faustini sagte bei der Vorstellung des Bandes, dass seine Zeitung mit der Aufforderung an die Leser, Bilder an die Redaktion zu schicken, das Ziel verfolgt habe, eine zum Teil verloren gegangene Erinnerungskultur wieder aufleben zu lassen.

ohn

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