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LRin Kasslatter Mur zum Muttertag am 13. Mai: "Sozialen Stellenwert erhöhen"

LPA - "Die Mütter", unterstreicht Kultur- und Bildungslandesrätin Kasslatter Mur, "sollten nicht nur am Muttertag, sondern täglich für die vielen Aufgaben, die sie in der Gesellschaft übernehmen, die verdiente Wertschätzung und Dankbarkeit erfahren." Leider sei dem aber meist nicht so. "Ich finde es daher wichtig, das Bewusstsein für die vielfältigen und meist unbezahlten Leistungen der Mütter zu fördern und ihre Stellung in der Gesellschaft aufzuwerten", betont die Landesrätin zum Muttertag, der am kommenden Sonntag, 13. Mai gefeiert wird.

"Zwar leisten die Mütter Unverzichtbares und Unbezahlbares, jedoch wird dies viel zu oft als Selbstverständlichkeit hingenommen und dementsprechend kaum honoriert", bedauert Landesrätin Sabina Kasslatter Mur. Nach wie vor sei es eher die Regel als die Ausnahme, dass sich in erster Linie die Mütter und nicht die Väter um Kinder und Haushalt kümmern, dass sie Pflegedienste für kranke und pflegebedürftige Familienmitglieder übernehmen und im Beruf zugunsten der Familie zurückstecken, führt Landesrätin Sabina Kasslatter Mur aus. Der Muttertag werde von vielen Müttern daher eher als Alibi-Aktion empfunden.

Sie regt dazu an, den Muttertag als Gelegenheit zu nutzen, um über die Rolle der Mutter heute und über die verschiedenen Rollen der Frau in der Gesellschaft nachzudenken: "Derzeit bleiben Müttern hauptsächlich nur zwei Möglichkeiten offen: entweder sie entscheiden sich, ihren Beruf weiter auszuüben und die Doppelbelastung durch Beruf und Familie in Kauf zu nehmen, oder sie bleiben bei Kindern und Familie zuhause, müssen dafür aber mit finanziellen Einbußen und Abhängigkeit vom Partner rechnen." Es sollte Frauen jedoch möglich sein, sich ohne ökonomische bzw. berufliche Nachteile für Kinder und damit für die Mutterrolle zu entscheiden.

"Um die Situation für Mütter zu erleichtern, sind Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gefordert, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu verbessern", erklärt die Landesrätin. Die Familienpolitik der Landesregierung ziele daher darauf ab, Mutterschaft und Familie in all ihren Facetten zu unterstützen. Zudem unterstütze die öffentliche Hand die Renteneinzahlung für Kindererziehungs- und Pflegearbeitszeiten und fördere Angebote im Bereich Familienbildung und –begleitung." Auf diese Weise wollen wir Mütter und Familien bei ihrer schwierigen, aber lohnenden Aufgabe der Kindererziehung bestmöglich unterstützen – und gleichzeitig den gesellschaftlichen Stellenwert der mütterlichen Leistungen erhöhen", betont die Landesrätin und fügt abschließend hinzu: "damit sich Mütter nicht nur am Muttertag, sondern das ganze Jahr über geschätzt und anerkannt wissen."

mac