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Chemie-Olympiade: Zwei Schüler qualifizieren sich für Bundeswettbewerb

LPA - Exzellente Leistungen im Fach Chemie: Dafür sind gestern (16. Mai) 16 Oberschülerinnen und Oberschüler auf Schloss Rechtenthal ausgezeichnet worden. Die beiden Erstplatzierten Martin Reiterer und Martin Troger werden Südtirol im Juni beim österreichischen Bundeswettbewerb in Niederösterreich vertreten.

Spitze in Chemie: die Besten des zwölften Südtiroler Landeswettbewerbes.

Nicht selten wurde bis Mitternacht im Labor gearbeitet: Lob und Anerkennung kam auch dafür von Landeskoordinatorin Roswitha Maurer. Der Landeswettbewerb bildete den Abschluss eines sehr intensiven Jahres. Seit Schulbeginn besuchten die Schülerinnen und Schüler wöchentlich die Vorbereitungskurse zur Chemieolympiade an ihren Schulen. Die Olympiade, betonte die Koordinatorin, sei für die Teilnehmenden nicht nur eine Bereicherung im fachlichen Bereich; die Schülerinnen und Schülern hätten zudem die Möglichkeit, sich kennenzulernen und gegenseitig zu unterstützen und zu motivieren. Schulamtsleiter Peter Höllrigl unterstrich vor allem diesen gemeinsamen Weg, die Prämierung sei nicht das Wichtigste. Er sprach allen, die die Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg begleitet haben, seinen Dank aus: den Lehrpersonen, die durch deren Einsatz und Engagement die Schülerinnen und Schüler motivieren und begleiten, den Direktorinnen und Direktoren, die die Begabungs- und Begabtenförderung durch Olympiaden an ihren Schulen unterstützen, und nicht zuletzt der Landeskoordinatorin Roswitha Maurer. Auch Ina Schenk, die Initiatorin der Chemieolympiade in Südtirol, lobte die Schülerinnen und Schüler für ihr Durchhaltevermögen, ihren Einsatz und ihre Motivation.

"Wenn es am Ende auch nur zwei Sieger gibt, so sind doch alle Teilnehmer Gewinner": Damit leitete die Landeskoordinatorin die Diplomübergabe ein. Alle (Liste im Anhang mit den Medaillenrängen, gefolgt von den restlichen Teilnehmenden in alphabetischer Reihenfolge) erhielten neben dem Diplom ein Chemiebuch und ein T-Shirt der Chemieolympiade. Die besten Acht konnten sich zudem über einen Geldpreis und eine Medaille freuen: Martin Reiterer (Realgymnasium Meran) Gold; Martin Troger (Realgymnasium Meran), Maximilian Mair (Realgymnasium Bruneck) und Martin Patreider (Relagymnasium Meran) jeweils Silber; Dominik Kiem (Realgymnasium Meran), Alexander Rabensteiner (Realgymnasium Brixen), Clemens Giuliani (Technische Fachoberschule Bozen) und Tobias Rainer (Technische Fachoberschule Bruneck) Bronze. Maximilian Mair vom Realgymnasium Bruneck, der bereits zum vierten Mal Teilnehmer des Landeswettbewerbs war, verlieh mit seinem feinen Flötenspiel der Feier eine ganz besondere Note.

Die beiden Erstplatzierten Martin Reiterer und Martin Troger werden vom 2. bis zum 17. Juni  in Wieselburg in Niederösterreich am österreichischen Bundeswettbewerb teilnehmen. Die ersten Vier des Bundeswettbewerbs werden im Juli bei der Internationalen Chemieolympiade in Maryland in den USA dabei sein. Die Südtiroler Chemieolympiade wurde heuer zum zwölften Mal ausgetragen und wird zum Großteil vom Deutschen Schulamt getragen und finanziert. Auch das österreichische Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur ist beteiligt.

mac

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