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Landesregierung: Kindergartenpersonal und Zweitsprachenlehrer
Gleich zwei Beschlüsse zum unterrichtenden Personal in Kindergärten und Schulen hat die Landesregierung heute (21. Mai) gefasst. Zum einen hat sie die Zahl der Kindergärtnerinnen bestätigt und zum anderen die Ranglisten des Lehrpersonals für den Zweitsprachenunterricht erweitert, um dem Lehrermangel in diesem Bereich beizukommen.
11.918 Kinder sind für das kommende Unterrichtsjahr in die deutschsprachigen Kindergärten Südtirols eingeschrieben worden. Das sind 144 Kinder mehr als noch 2011/2012. Weil es 2012/13 zwar elf neue Abteilungen geben wird, aber zehn Abteilungen geschlossen werden, hat die Landesregierung heute beschlossen, dass die Zahl der Kindergärtnerinnen gleich bleibt. An den 258 Kindergärten mit insgesamt 548 Abteilungen werden demnach wieder 1305 Planstellen zu besetzen sein. Eine ähnliche Situation ergibt sich auch an den italienischsprachigen Kindergärten des Landes: Für 2012/13 sind 3671 Kinder eingeschrieben worden, ein Kindergarten im neuen Bozner Stadtviertel Firmian wird neu eröffnet. Auch an den italienischen Kindergärten werden genauso viele Kindergärtnerinnen unterrichten wie im laufenden Kindergartenjahr. Zur Verfügung stehen demnach 498,5 Vollzeitstellen.
Bei der Pressekonferenz nach der Landesregierungssitzung wies Landeshauptmann Luis Durnwalder auch darauf hin, dass die Aufgaben der Kindergärtnerinnen vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels immer umfassender werden. Beispielsweise, so Durnwalder, werden Kindergärtnerinnen bzw. pädagogische Mitarbeiterinnen für die sprachliche Bildung in sprachlich komplexen Situationen eingesetzt.
Die Zweitsprache hatte auch ein zweiter Beschluss zum Inhalt, den die Landesregierung heute gefasst hat: Um dem Mangel an Zweitsprachenlehrern beizukommen, sind heute auch für den Grundschulbereich die Regeln der Ranglisten für das Lehrpersonal angepasst worden. Alle Lehrer, die bereits in einer Landesrangliste eines Schulamtes eingetragen sind, können nun um die Eintragung in die Landesrangliste für den Zweitsprachenunterricht beim anderen Schulamt ansuchen. „Mit dieser Regelung wollen wir einerseits die fehlenden Lehrer für den Zweitsprachenunterricht finden und anderseits den Lehrern, die keine Arbeit haben, eine Stelle schaffen“, so Landeshauptmann Durnwalder.
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Landeshauptmann Durnwalder zu den Zweitsprachlehrern
Landeshauptmann Durnwalder zu den Zweitsprachlehrern
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