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Kulturhauptstadt 2019: Internationaler Workshop am 7. Juni in Venedig

2019 werden die Europäischen Kulturhauptstädte von Italien und Bulgarien gestellt. Nachdem sich Südtirol mit den Regionen im Nordosten Italiens um diesen Titel bewirbt, will man sich nun mit den für die Kandidaturen in Bulgarien Verantwortlichen austauschen. Dies geschieht am 7. Juni bei einem internationalen Workshop in Venedig.

Zwei Staaten werden pro Jahr festgelegt, die in diesem Jahr die Europäischen Kulturhauptstädte stellen. 2019 sind Italien und Bulgarien als Hauptstadt-Staaten nominiert, in denen sich nun Städte und Regionen um den Titel bewerben. Unter den Hauptstadt-Kandidaten findet sich wie bekannt auch Südtirol, das sich mit den Regionen im Nordosten Italiens und mit Venedig als Aushängeschild um den Titel einer Europäischen Kulturhauptstadt bewirbt.

Um diese Kandidatur auch international abzusichern und Erfahrungen auszutauschen, treffen sich die Verantwortlichen nun mit den in Bulgarien an einer Kandidatur Interessierten. Organisiert wird der internationale Workshop in Venedig (7. Juni, 9.00 Uhr, San Servolo, Kongresshaus) vom Kandidatur-Leitungsgremium, dem das Land Südtirol in Gestalt von Katia Tenti, Direktorin des italienischen Kulturressorts, vorsteht.

Zu punkten versuchen Südtirol und seine Partnerregionen im Nordosten Italiens dadurch, dass man der Kandidatur zur Kulturhauptstadt den engen Zusammenhang zwischen Kultur und Wirtschaft zugrunde legt. Ob dieses Rezept aufgeht, wird sich im Laufe der Ausschreibung der Kandidatur zeigen, die von der italienischen Regierung im kommenden Jahr aufgelegt wird. Die Vorschläge werden von Vertretern des Staates und der EU überprüft, bevor 2015 jene Regionen bekannt gegeben werden, die vier Jahre später den Titel einer "Europäischen Kulturhauptstadt" tragen dürfen.

chr