Schule / Kultur | 26.05.2012 | 09:00

"Auturs ladins scri": Geschichten für Jugendliche in gedruckter Form

LPA - Geschichten von Jugendlichen ladinischer Muttersprache für Jugendliche sind jetzt in gedruckter Form erschienen: "Auturs ladins scri" ist das Ergebnis des vom Landesamt für ladinische Kultur ausgeschriebenen Literaturwettbewerbes, welches gestern Abend (25. Mai) in St. Ulrich vorgestellt wurde.

Landesrat Mussner lobt die Autorinnen und Autoren dafür, "Interesse und Freude daran zu haben, sich in der ladinischen Muttersprache auszudrücken", und das, unterstrich er, sei bei weitem nicht selbstverständlich.

Insgesamt 53 Teilnehmende - 43 jünger als 19 Jahre, 10 darüber - haben sich bei dieser dritten Auflage des Literaturwettbewerbes im Herbst beteiligt. Es galt, Geschichten für Jugendliche zu verfassen, die Themenbereiche wie Zivilcourage, Zukunft und Freiheit behandeln.

Den ersten Preis in der Kategorie der Über-20-Jährigen erhielt Tobia Moroder aus St. Ulrich für sein "Testamënt a jënt scunesciuda" (Testament für Unbekannte), in derselben Kategorie wurde Ruth Videsott der zweite Preis für ihre Geschichte "I confins dla liberté" (Grenzen der Freiheit) zugesprochen. Julia Runggaldiers "L pra che ne ie nia" (Die Wiese, die es nicht gibt) erhielt den zweiten Preis in der Kategorie der 16- bis 20-Jährigen. Der Band enthält zudem Erzählungen von Elena Demetz, Elisabeth Kostner und Simon Kostner. Bewertet wurden die Werke von Marco Forni (Kommissionsvorsitzender), Roberta Dapunt, Isabella Ties, Claus Vittur und Margherita Senoner.

Nach einführenden Worten von Abteilungsdirektor Alexander Prinoth haben Tobia Moroder, Ruth Videsott, Julia Runggaldier und Elena Demetz aus ihren Werken gelesen. Florian Großrubatscher hat den Abend musikalisch gestaltet. Ausgezeichnet wurden auch die Besten des Grafikwettbewerbs für die Gestaltung der Titelseite des Buches, Isabell Pitscheider und Petra Polli.

mac

Bildergalerie

Ausgezeichnet: die Preisträger Ruth Videsott, Tobia Moroder und Julia Runggaldier mit Abteilungsdirektor Alexander Prinoth.