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LR Berger begleitet Austauschprojekt Landwirtschafts- und Hotelfachschule

LPA - An drei Nachmittagen haben Schülerinnen und Schüler der Hotelfachschule Bruneck die Fachschule für Landwirtschaft Dietenheim besucht. Landesrat Berger, in dessen Zuständigkeit sowohl Landwirtschaft als auch Tourismus fallen, liegt der Austausch der beiden Schulen seit langem am Herzen.

Landwirtschaft trifft Tourismus: LR Berger mit den Koordinatorinnen der beiden Schulen Marlene Kranebitter (ganz links) und Gertrud Nußbaumer und Schülerinnen und Schülern der Hotelfachschule und der Landwirtschaftsschule Dietenheim.

Landesrat Hans Berger wies auf die Bedeutung der Kenntnisse in den beiden Bereichen Landwirtschaft und Tourismus hin. So stellte er etwa den Schülerinnen und Schülern Fragen zur Herstellung von Milch und Fleisch und betonte, wie wichtig es sei, Antworten geben zu können; erst damit könne der Gast vom Produkt überzeugt werden.

Fachlehrerin Marianne Durnwalder Taferner erklärte den angehenden Tourismustreibenden den Bereich der Lebensmittelverarbeitung an der Fachschule, etwa die Verarbeitung von Früchten, Gemüse, Kräutern und Milch, sowie die Getreideverarbeitung zu Mehl und Brot. Ergänzend wurden auch die rechtlichen Bestimmungen zur Lebensmittelverarbeitung, die Richtlinien für Hygiene und die Etikettierung von Produkten vermittelt. Nach der theoretischen Einführung zeigte Fachlehrer Hartmann Kolhaupt eine Praxiseinheit zur Milchverarbeitung. Den Hotelfachschülerinnen und Hotelfachschülern wurden auch Käse- und Molkereiprodukte angeboten, die an der Fachschule Dietenheim hergestellt werden.

Die gelungene Initiative mit den Schülerinnen und Schülern aus den beiden Ausbildungsbereichen bildete den Auftakt für einen intensiveren Austausch zwischen den beiden Fachschulen, mit der im Herbst begonnen werden soll. Im Rahmen dieses Austausches werden die Schüler und Schüleriinnen in der jeweils anderen Schule in die Ausbildung mit einbezogen, hauptsächlich in die praktischen Unterrichtseinheiten. So sollen sie Einblick in das Handwerk erhalten und es teilweise auch selber erlernen. Mit Sicherheit ist dies ein guter Weg, um das gegenseitige Verständnis zweier Wirtschaftszweige zu fördern, das bis in das Erwachsenen- und Berufsleben hineinreichen kann.

mac

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