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Kulturhauptstadt 2019: Am Donnerstag Treffen mit bulgarischen Bewerbern
Italien wird nicht der einzige Staat sein, der 2019 eine Europäische Kulturhauptstadt stellt. Vielmehr ist mit Italien auch Bulgarien am Zug. Nachdem sich Südtirol und die Regionen im Nordosten Italiens um den Titel der Kulturhauptstadt bewerben, tauscht man sich am Donnerstag mit den bulgarischen Interessenten aus, und zwar im Rahmen eines internationalen Workshops in Venedig.
Seit 2007 werden pro Jahr zwei Staaten ausgesucht, die die Europäischen Kulturhauptstädte stellen. 2019 sind Italien (als Vertreter der "alten" EU-Staaten) sowie Bulgarien (als "neue" Europäer) als Hauptstadt-Staaten nominiert, in denen sich nun Städte und Regionen um den Titel bewerben. Unter den Hauptstadt-Kandidaten findet sich wie bekannt auch Südtirol, das sich mit den Regionen im Nordosten Italiens und mit Venedig als Aushängeschild um den Titel einer Europäischen Kulturhauptstadt bewirbt.
Diese Bewerbung wird nun auf internationale Beine gestellt. So treffen sich die Vertreter des von Katia Tenti, Direktorin des Ressorts von Landesrat Christian Tommasini, geführten Bewerbungs-Leitungsgremium am kommenden Donnerstag, 7. Juni, in Venedig mit den sechs Städten, die sich in Bulgarien um den Titel einer Kulturhauptstadt 2019 bewerben. Ziel ist, den kulturellen Austausch zu fördern, etwa in Form eines Austauschs von Künstlern und Kunstwerken. Zudem sollen engere Beziehungen zwischen den Jugendlichen in den Bewerberregionen im Nordosten Italiens und jenen der bulgarischen Bewerberstädte geknüpft werden.
Eröffnet wird der Workshop am Donnerstag um 9.30 Uhr auf der Insel San Servolo von Venedigs Bürgermeister, Giorgio Orsoni, danach wird es einen Austausch zwischen den Vertretern der Bewerberregionen (darunter Ressortdirektorin Tenti als Vertreterin der Landesregierung und der Trentiner Landesrat Franco Panizza), Diplomaten beider Staaten (darunter der italienische Botschafter in Sofia, Stefano Benazzo) den Bürgermeistern der bulgarischen Bewerber sowie den Vertretern der jeweiligen Bewerbungskomitees geben.
chr